Personeller Wechsel in der Gemeinderatsgruppe DIE LINKE – Stadträtin Nalan Erol ist die Nachfolgerin von Gökay Akbulut MdB

V.l.n.r Nalan Erol, Thomas Trüper, Gökay Akbulut

Gökay Akbulut, die für DIE LINKE im Mannheimer Gemeinderat sitzt, gibt ihr Amt an Nalan Erol weiter, um sich auf ihre Aufgabe als Abgeordnete im Bundestag zu konzentrieren. Erol sorgt für Kontinuität in den thematischen Schwerpunkten. In der Sitzung am 26. Juni 2018 hat der Mannheimer Gemeinderat den Rückzug von Gökay Akbulut aus dem Ehrenamt gebilligt. Gleichzeitig wurde Nalan Erol als Nachrückerin vom Oberbürgermeister verpflichtet. Der Wechsel geht auf den Wunsch von Gökay Akbulut zurück: „Nach dem Versuch, das Gemeinderats- mit meinem Bundestagsmandat unter einen Hut zu bringen, muss ich nach einem dreiviertel Jahr

feststellen: Es geht nicht. Die Termine überlappen sich zu oft. Als Mitglied in zwei Bundestagsausschüssen  und als integrationspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion kommt so viel inhaltliche Arbeit auf mich zu, dass ich der sehr umfangreichen Aufgabe als Stadträtin nicht so gewissenhaft nachkommen kann, wie ich das eigentlich von mir erwarte. Für mich ist inhaltliche Kompetenz und die enge Verbindung zu meinem Wahlkreis das Wesentliche. Das erfordert mehr Einsatz als bloße ‚Selbstvermarktung‘.“

Nalan Erol

Stadträtin Nalan Erol ist 45 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines Sohnes im schulpflichtigen Alter. Die Apothekenhelferin vom Waldhof freut sich auf ihr neues Amt: „Für mich heißt das erstmal, sehr viel Neues zu erfassen und zu verarbeiten. Mein Schwerpunktgebiet übernehme ich von Gökay: Jugend, Schule, Familie, Gesundheit und natürlich die Aufgaben im Integrationsausschuss. Außerdem werde ich die frauenpolitische Sprecherin der LINKEN im Gemeinderat sein.“

Stadtrat Thomas Trüper, Sprecher der LINKEN im Gemeinderat, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Nalan Erol: „Wir haben in den letzten Monaten schon viel in den kommunalpolitischen  Arbeitsgruppen der LINKEN miteinander die anstehenden Probleme und Lösungen aus Sicht der LINKEN diskutiert. Die Zusammenarbeit wird gut gelingen“, ist sich Thomas Trüper sicher.