Saftige Mieterhöhungen – aber niedriger wie zunächst angekündigt

Modernisierungsmaßnahmen bei Spar & Bau in der Neckarstadt-Ost

Die Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen für den Großteil der 48 Wohnungen in der Lenau-, Verschaffelt- und Uhlandstraße in der Neckarstadt-Ost sind abgeschlossen.

Die Mieterhöhungen für diese Wohnungen sind nun 1,80€/qm und für den 1. September 2018 angekündigt. Ursprünglich war vor den Baumaßnahmen eine voraussichtliche Mieterhöhung von 2,50€ angekündigt.

Die Erhöhung ist immer noch beträchtlich, bei einer Wohnung von 75qm bedeutet das eine monatliche Erhöhung der Kaltmiete von nun mehr 135€. Wenn es bei der ursprünglichen Planung geblieben wäre, wären es aber nochmals 52€ mehr gewesen.

Auch wenn es die Geschäftsleitung von Spar&Bau niemals zugeben würde, dass der Widerstand aus Reihen der Mieter und der Öffentlichkeit die Geschäftsleitung bewogen hat, bei der Mieterhöhung mehr Vorsicht als noch bei der Erstankündigung im März 2017 walten zu lassen.

Bekanntlich dürfen nur Modernisierungs-, aber keine Sanierungsmaßnahmen auf die monatliche Miete umgeschlagen werden.  Genau dies war und ist der Streitpunkt: was ist Modernisierung – was ist Sanierung. Bei den Häusern mit Baujahr 1962 ist davon auszugehen, dass ein größerer Teil Sanierungsmaßnahmen sind.

Spar&Bau hat die Modernisierungsmaßnahmen detailliert aufgeführt. Hierbei handelt es sich um den Einbau von dreifach verglasten Fenstern mit Rollläden, Erneuerung der Haustür mit Briefkastenanlage, Fassadenerneuerung, Wärmedämmung des Dachbodens. Interessant ist, dass die Balkonerneuerung als größer Posten in der jetzigen Kalkulation für die Mieterhöhung nicht mehr aufgeführt worden ist. Offensichtlich werden diese nun auch seitens von Spar&Bau als Sanierungsmaßnahme gesehen.

Trotzdem gibt es große Bedenken, ob nicht auch die neue Kalkulation ungerechtfertigter weise Sanierungen als Modernisierungsmaßnahmen beinhaltet. Einige Posten in der Kalkulation sind neu dazu gekommen und nicht nachvollziehbar z.B. der nicht geringe Betrag für „Baunebenkosten“. Wegen der übermäßigen Belastung während der Baumaßnahmen haben einige Vermieter nur unter Vorbehalt ihre Miete bezahlt. Spar&Bau erklärt sich nun bereit, zur Kompensation der entstandenen Unannehmlichkeiten eine Einmalzahlung von 500€ als Entschädigung zu bezahlen. Hier stellt sich die Frage, ob der Betrag eigentlich nicht viel höher sein müsste. Es ist davon auszugehen, dass einige Mieter diese Fragen zum Teil über den Mieterverein rechtlich klären lassen werden.

Im Kommunal-Info 07/2017 haben wir dargelegt, dass die damals geplanten Mieterhöhungen bis zu 40% betragen werden und in der Spitze bei fast 10€/qm liegen. Wir haben dargelegt, dass die geplanten Mieterhöhungen viel zu hoch ausfallen und dass es für langjährige Mieter Bestandschutz geben müsse. Mieter und der Mieterverein sind aktiv geworden. Die LINKE ist an die Öffentlichkeit gegangen, die SPD hat sich an die Geschäftsführung von Spar&Bau gewandt.

Der Spar- und Bauverein Mannheim, kurz Spar & Bau, ist eine steuerlich begünstigte Wohnungsbaugenossenschaft und mit 1.521 Wohnungen nach der Gartenstadt-Genossenschaft mit ca. 4.200 Wohnungen die zweitgrößte Wohnungsbaugenossenschaft in Mannheim. Die Rücklagen sind gut.  Auch deshalb sind die geplanten Mieterhöhungen bei Spar&Bau immer noch zu hoch.

Im Kommunal-Info 7/20017 heißt es: „Der Gesetzgeber verfolgt mit der steuerlichen Bevorteilung der Wohnungsbaugenossenschaften die Absicht, die Schaffung von preisgünstigen Wohnraum anzureizen. Die gegenwärtige Geschäftspolitik von Spar&Bau und anderer großer Wohnungsbaugenossenschaften widerspricht dieser Zielsetzung“. Baugenosenschaften dürften sich nach der vom Gesetzgeber gewollten Zielsetzung nicht wie ein renditeorientiertes Unternehmen verhalten und sind dem Gemeinwohl verpflichtet.

 

Roland Schuster

Mannheim und seine Marokkanischen Straßenkinder

Das Internationale Filmfestival Mannheim Heidelberg könnte auch mal als Erkenntnisquelle genutzt werden – Oder: Wie gut war der Lateinunterricht?

„Brandbrief“ des OB von Mannheim, Peter Kurz (SPD) im Oktober 2017 an den CDU-Innenmister Strobl 2017 mit dem Tenor: „Wir sind mit unserem Latein am Ende“: Die Stadt Mannheim sehe sich vollkommen überfordert durch eine variierende Gruppe von 10 bis 15 jungen Marokkanern im Kindes- und Jugendalter, die als unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) in der Obhut des Jugendamtes Mannheim sind. Sie seien an Integration überhaupt nicht interessiert und brächten durch ihre Kriminalität, vorzugsweise das Klauen von Gepäckstücken aus Fahrradkörben (über 600 mal in 2017) die 230 übrigen UMA in Mannheim in eine schwierige Lage und die Stadtverwaltung in den Ruch des Staatsversagens. Letzteres will der OB nicht auf sich sitzen lassen, da er den Rechtspopulisten keine Angriffsfläche bieten möchte. Ein nobles Motiv. Fraglich nur, wohin diese aufgeregte Diskussion inzwischen führt.

Wenn im Wochenblatt der sich als Satiriker betätigende Prof. Hans-Peter Schwöbel
(30 Jahre lang Professor für Soziologie an der an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Bundeswehrverwaltung, Ebert-Stipendiat, zahlreiche Arbeitsaufenthalte in Afrika) in einer Kolumne zu „den Marokkanern“ empfiehlt: „Deutsch reden!“ – dann ist das Thema endgültig reaktionär instrumentalisiert. Satire geht anders. Siehe hierzu im Folgenden die Stellungnahme von  der Initiative „save me“.

In dem Briefwechsel zwischen OB und Minister geht es um die Erschließung von Möglichkeiten, geschlossene Sondereinrichtungen für die kleine marokkanische Gruppe zu schaffen. Denn eigentlich ist die Jugendhilfe nach SGB VIII zuständig, pädagogische Prinzipien haben selbst beim Wegsperren zu obwalten, und Jugendstrafrecht greift selbst bei erreichter Strafmündigkeit wegen dem nach StGB geringfügigen Kriminalitäts-Level nicht. Der Minister hebt in seinen Äußerungen immer wieder auf die seiner Meinung nach entscheidende Frage der Altersüberprüfung ab. Warum? Weil es dann vielleicht möglich ist, 2 oder 3 dem Jugendstrafrecht (über 14) zuzuführen oder Einzelne vielleicht abzuschieben (über 18 – sicheres Herkunftsland). Er bietet keinerlei wirkliche Lösungsansätze.

Warum sind die Jugendlichen so schwierig zu „integrieren“? Nach allgemeiner Auffassung handelt es sich um Menschen, die schon Marokko (und teilweise wohl auch Algerien) als Straßenkinder lebten und die – es mag die „Elite“ dieser Straßenkinder sein – den Weg durch den Grenzzaun über die spanische Exklave Ceuta nach Deutschland geschafft haben. Sie seien – so hört man aus mit der Betreuung dieser jungen Menschen befassten Kreisen – durch Erwachsene kaum oder erst nach Tagen ansprechbar (nicht nur wegen Sprachproblemen), hätten keinerlei Unrechtsbewusstsein bezüglich ihrer Diebereien und betrachten Bargeld als Existenzvoraussetzung. Sie seien gut vernetzt und außerordentlich mobil. Ihre Unterbringungen in einem Heim eines Freien Träges (Schiffer-Kinderheim Seckenheim) ist inkompatibel zum normalen geregelten Heimbetrieb. Inzwischen sind sie auf Benjamin Franklin untergebracht. – Zum Thema „Straßenkinder aus Marokko“ dokumentieren im Folgenden einige Informationen über einen bemerkenswerten Film und über ein Hilfsprojekt für Straßenkinder in Casablanca. Von beidem kann man einiges lernen – wenn auch kein „Latein“.

Wie man nun mit diesen Kindern / Jugendlichen umzugehen habe – dafür gibt es sicher keinen fertig ausgearbeiteten Königsweg und der Autor dieser Zeilen hütet sich, schlaue Sprüche hierzu abzusondern. Aber einige Feststellungen seien doch gestattet und zur Diskussion gestellt:

  1. Das Problem unterscheidet sich nur graduell von der Problematik der „Systembrecher“ – schwer kriminellen Jugendlichen, die immer wieder mal auftauchen und deren Betreuung bzw. Resozialisierung in der Regel möglich ist, aber besonderen und personalintensiven pädagogischen Aufwand erfordern – ein Problem der Ressourcen also.
  2. Eine adäquate Betreuung bedarf sicherlich besonderer pädagogischer und sozialpädagogischer Methoden einschließlich Implementierung klarer Rahmenbedingungen. Eine solche Methodenentwicklung bedarf eines breiten Informationsaustauschs und fachlichen Diskussionsaufwandes innerhalb der Betreuer*innen-Gruppe und zwischen diesen und allen Vorgesetzten-Ebenen. Die Bedingungen der Methodenentwicklung sind sicherlich stark verbesserungsbedürftig.
  3. Ein wesentlicher Input für die fachliche Diskussion kann mit Sicherheit auch im Dialog mit Fachkräften des Herkunftslandes gefunden werden.
  4. Die Diskussion muss im Bewusstsein geführt werden, dass die Präsenz afrikanischer Straßenkinder in den europäischen Metropolen eine Begleiterscheinung der globalisierten und postkolonialen und sozial immer weiter auseinanderklaffenden Welt ist, zu deren Gewinnern Länder wie die BRD gehören. Sie trägt Mitverantwortung für die Verlierer. Weltweit rechnet man mit 100 Mio. Straßenkindern (lt. wikipedia). 30.000 davon sollen in Marokko leben, in Deutschland (außer Geflüchteten) 6.000 bis 7.000.

Thomas Trüper ( Stadtrat DIE LINKE)

Lesenswertes zur schwierigen Thematik

Leserbrief von „save me“ an das Mannheimer Wochenblatt

Film: „Ali Zaoua“ (Die Straßenkinder von Casablanca)

Hilfsorganisation Bayti im Kampf gegen die Ausgrenzung von Straßenkindern

 

„save-me Mannheim“ zur Kolumne des Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel im nicht-amtlichen Teil des Wochenblatts

Sehr geehrte Redaktion des Mannheimer „Wochenblatts“,

mit größtem Entsetzen haben wir die bei Ihnen am 28.12.2017 erschienene Kolumne „Schwöbels Woche“ mit der Überschrift „Deutsch reden!“ zur Kenntnis genommen.

Natürlich stellen geflüchtete Jugendliche, die immer wieder durch Diebstähle in Erscheinung treten und äußerst schwer zu erreichen sind ein Problem dar. Wir sind allerdings der Ansicht, dass zwölf jugendliche notorische Diebe keine Bedrohung für eine Stadtgesellschaft wie Mannheim bedeuten.

Was Herr Schwöbel nun zu diesem Thema zu sagen hat, findet mit Sicherheit begeisterten Beifall bei der AfD! Da ist von „Gutmenscheleien“ in der Beurteilung dieser Jugendlichen die Rede, die sich „partout nicht erziehen lassen wollen“. Mit den „Gutmenschen“ sind wohl Bürgerinnen und Bürger in Mannhheim gemeint, die sich um geflüchtete Menschen kümmern und die der Meinung sind, dass selbst kriminelle geflüchtete Jugendliche als Menschen  betrachtet werden müssen und nicht als „kriminelle Halbwüchsige aus Nordafrika, kriminelle Früchtchen, Tunichgute, Aggressoren…“ Das ist Original- Jargon der Rechtspopulisten.

Wir MitarbeiterInnen von Save-me Mannheim fallen sicher auch unter Herrn Schwöbels Kategorie der „Gutmenschen“ und fühlen uns und unsere Arbeit durch solche Aussagen diffamiert und herabgewürdigt.

„Noch gutere Menschen attestieren den kriminellen Früchtchen, traumatisiert zu sein. Ich dagegen glaube, wir Deutschen sind traumatisiert und deshalb unfähig, selbstverständliche Maßnahmen zur Sicherung der Grenzen und des inneren Friedens zu ergreifen“. Was für ein unglaublicher Zynismus, dass jetzt wir die (durch das  „Gutmenschentum“? Und zwölf kriminelle Jugendliche in Mannheim?) Traumatisierten sein sollen. Und welche Anmaßung beurteilen zu wollen, wie sich ein Trauma bei den zu uns geflüchteten Menschen manifestiert. Die Arbeit der Menschen, die sich leider in noch viel zu geringem Maße professionell mit traumatisierten Flüchtlingen beschäftigen, wird durch solche Aussagen geradezu verhöhnt. Und was bedeuten die „selbsverständlichen Maßnahmen“? Schüsse an den Grenzen? Hochsicherheitsgefängnisse für Jugendliche? Da wären wir wieder bei der AfD!

„Wenn wir mit unserem Latein am Ende sind und unserem Englisch, Denglisch und unserem Überschwänglich, ist es Zeit, mit jenen, die uns auf der Nase herumtanzen, Deutsch zu reden.“ Klare Aussage von Herrn Schwöbel: Keine überschwänglichen Gutmenschen, die versuchen mit Menschen, auch wenn diese Probleme bereiten, zu kommunizieren! Dies ist unserer Meinung nach als eine Absage an die offene Gesellschaft zu verstehen.

Das Kommando „Deutsch reden!“ führt uns zurück in finstere Zeiten oder in eine AfD-Zukunft, von der sich das tolerante Mannheim auf das schärfste distanzieren sollte.

Wir wollen so geartete Pamphlete nicht in unseren Briefkästen finden!

Mit freundliche Grüßen
Anna Barbara Dell, Nadja Encke, Bettina Franke, Gisela Kerntke, Maria Rigot

Save-me Mannheim

Übrigens … Eine Anmerkung zum geplanten Abschmelzen des Solidaritätszuschlags

Den Verzicht auf einen höheren Spitzensteuersatz rechtfertigte Martin Schulz (SPD) damit, dass fast 90 Prozent der Bevölkerung künftig keinen Soli-Zuschlag mehr bezahlen müssten. „Das bedeutet eine deutliche Entlastung für die große Mehrheit.“
Das ganze umfasst ein Volumen der Entlastung von ca. 10 Milliarden Euro.

Ein stolzes Sümmchen? Wirklich? Und wenn ja, für wen? Schließlich wird ja auch vollmundig damit geworben, dass dadurch speziell Familien finanziell entlastet würden. Und hey, 90% müssten demnach ja keinen Soli mehr zahlen

Schauen wir mal genauer hin:

Nehmen wir mal eine Familie mit einem Kind, gesetzlich und pflichtversichert, 9% Kirchensteuer, Alleinverdiener mit der Lohnsteuerklasse III und einem monatlichen Brutto-Einkommen von 3.646,74€.
Wie hoch ist wohl der derzeit zu entrichtende Soli-Beitrag?

Sage und Schreibe 0,-€! In Worten, Null Euro!

Bei einem monatlichen Brutto-Einkommen von 3.750,- € sind ganze 4,20 € fällig. Nun ja, das ist jetzt auch nicht wirklich eine spürbare Entlastung.

Bei einem Monats-Brutto-Verdienst von 5.000,- € zahlt man 25,63 € Soli.

Laut Statistischem Bundesamt lag der der durchnittliche Monatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten (2014) bei 3.441,-€, wobei lediglich rund ein Drittel der Vollzeitbeschäftigten mehr verdienten und demnach zwei Drittel weniger. Wie man sehen kann, sind verheiratete Alleinverdiener mit Durchschnittseinkommen schon jetzt vom Soli befreit.

Fazit:
Letztendlich liegt der „Erfolg“ der SPD darin, dass nun Familien mit einem Brutto-Monatsverdienst oberhalb des Durchschnitts vom Soli befreit und damit finanziell entlastet werden.

Jene Familien mit Durchnittsverdienst und darunter gehen leer aus. Nun sollte die SPD aber auch erklären, was daran bitteschön sozial ist und wo sich dieser „Erfolg“ versteckt, für den man auf eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes verzichtet hat. Mit solchen Nebelkerzen braucht es niemanden mehr in der SPD zu wundern, dass sie nur noch auf ca. 20% kommen. Denn, erstens sind die Menschen nicht doof und zweitens reicht ein „Sozial“ im Namen nicht mehr aus.

Ach ja, das gilt natürlich auch für die CDU/CSU. Nur, dass man ja inzwischen schon erwartet, dass sie nur für die gut Situierten da sind und ihnen alle anderen genauso wenig wert sind wie das „Christlich“ und „Sozial“ in ihren Parteinamen.

Die Umverteilung von unten nach oben, soviel kann man festhalten, geht also unvermindert weiter.

Unten könnt ihr euren Soli selbst berechnen lassen.

Quellen:

Statistisches Bundesamt: „Verdienste auf einen Blick“ (Link: https://www.destatis.de/…/BroschuereVerdiensteBlick01600131…)

Berechnung des Solidaritätszuschlags: www.solidaritätszuschlag.info

Doppelhaushalt der Stadt Mannheim 2019/2020 verabschiedet – Schwierige Verhandlungen im Zeichen wechselnder Mehrheiten

Welchen Beitrag leistet der Haushalt für eine sozialere Stadt?
100 Mio. EUR werden in Schulen investiert, 21 Kinderkrippen- und 27,5 Kindergartengruppen werden neu eingerichtet. Für die Kindergartenjahre 1 und 2 werden gegen den Widerstand des Oberbürgermeisters die Gebühren um den Anteil der sog. „Regel-„Versorgung reduziert als Beitrag auf dem Weg zur vollkommenen Freistellung von Kindergartengebühren. Die Schulsozialarbeit wird jährlich um 3,5 Stellen erweitert – 50% mehr als geplant. Im Rahmen des Bäderkonzepts wird ein neues Kombi-Bad für Schulen und öffentliches Schwimmen neben das Herzogenried-Freibad gebaut.

Das Mannheimer Sozialticket (10 Fahrten pro Person und Monat für 1 Euro) wird auf 530.000 Euro um 100.000 Euro aufgestockt. Damit soll das Budget auch nach den Fahrpreiserhöhungen des VRN jeweils für ein ganzes Jahr reichen. DIE LNKE konnte sich mit ihrem Antrag, endlich ein Monats-Sozialticket einzuführen (ca. 3 Mio. Euro) nicht durchsetzen. Vor allem aber wurde der Antrag von FDP und CDU, das Sozialticket überhaupt abzuschaffen, abgewehrt.

Beiträge aus dem Stadthaushalt für mehr preisgünstige Wohnungen, als sie auf Benjamin-Franklin-Village von der GBG und wenigen anderen Investoren geplant sind? Fehlanzeige. Auch hier scheiterte DIE LINKE mit einem bescheidenen Antrag zur Errichtung eines revolvierenden Starthilfe-Fonds für gemeinschaftliche Wohnprojekte in Gründung ebenso wie mit einem Antrag zur Errichtung eines Grundstücksfonds für Non-Profit-Bauträger.

Völlig unnötig werden im Jahr 2018 800.000 Euro verballert, damit die „intelligente“ Videoüberwachung Am Plank-Kopf, in der Breiten Straße und am  Alten Messplatz für die Polizei installiert werden kann.

DIE LINKE hat dem Haushalt dennoch zugestimmt, im Gegensatz zur Mannheimer Liste / Freie Wähler,  zur Bürgerfraktion (gegenwärtiger Name der einstigen AfD),  zur FDP, NPD und Familienpartei. Diese Parteien – soweit sie sich überhaupt zu finanzpolitischen Themen äußern, sind glühende Anhänger des Neuverschuldungsverbotes (was sie mit der CDU eint) und lamentieren gleichzeitig über Schattenhaushalte in städtischen Beteiligungen (z.B. Klinikum, MWSP Konversionsgesellschaft, GBG, BBS Schulen-Bau- und Betriebsgesellschaft etc). Was wollen sie also letzten Endes? Sie wollen entweder die kommunalen Aufgaben nicht mehr erfüllen, die über die kommunalen Gesellschaften abgewickelt werden, oder aber diese Gesellschaften verkaufen. Hier besteht ein Fundamentalgegensatz zur Linken. Die Zustimmung zu oder Ablehnung von Haushalten ist mehr als die Bewertung einzelner Elemente oder (nicht) erfüllter Forderungen.

Was bisher noch einigermaßen übersichtlich erscheint ist das Ergebnis einer unübersichtlichen „Koalitionen“-Landschaft: Der ursprüngliche Antrag zur Senkung der Kindergartengebühren kam von der CDU – LINKE und SPD griffen diese Volte auf. Die Grünen wollten genau die über das Regelangebot hinausgehenden Gebühren, und nicht die Regelangebots-Gebühren erlassen. (Eigentlich sind Kita-Gebührenbefreiungen Ländersache. Die grün-schwarze Landesregierung macht jedoch ebenso wenig Anstalten, sich in diese Richtung zu bewegen, wie die grün-rote Vorgängerregierung.) Das JUZ – von der in dieser Frage nicht geschlossen agierenden CDU bedroht, wird von SPD, Grünen, LINKEN, FDP,  ML und CDU-Abweichlern gerettet. Die Videoüberwachung wird von CDU und SPD unterstützt, von Grünen, Linken und FDP erfolglos bekämpft. Soziale Forderungen wie der Grundstücksfonds oder der revolvierende Starter-Fonds für gemeinschaftliche Wohngruppen können von LINKEN, SPD und Grünen gemeinsam nicht durchgesetzt werden. Das klappt bei anderen Themen nur, wenn da und dort die ML hilft oder auch mal der Vertreter der Familienpartei, vorausgesetzt, von der CDU sind gerade Stadträt*innen nicht im Raum. Und vor der Zustimmung durch die NPD ist keine einzige Partei im Gemeinderat sicher (in keinem Fall bisher jedoch entscheidend).

Man könnte das Ganze als „Regieren mit einer Minderheitsregierung“ nennen. Die ehemals einigermaßen wohlsortieren Lager im Mannheimer Gemeinderat sind faktisch einem Durcheinander gewichen. Die hauchdünne Mehrheit der Parteien „links von rechts“ ist durch einen Fraktionswechsel nicht einfach umgekippt, sondern man stimmt „volatil“ ab. Populistische und verzweifelt nach Profilierung in diesem Durcheinander suchende Initiativen einzelner Parteien sorgen für Überraschungen. – Dieser Doppelhaushalt war der letzte des amtierenden Gemeinderats. Der nächste Haushalt wird von dem 2019 zu wählenden Gemeinderat zu verabschieden sein. Man darf gespannt sein!

Thomas Trüper, Stadtrat DIE LINKE

Etatberatungen 2018/2019 – Eine Übersicht der Anträge der Parteien

Die Anträge von uns findet Ihr unter:  Anträge und Anfragen

Die unten aufgeführen Anträge der anderen Parteien und Einzelstadträte findet ihr unter
http://bit.ly/2Bb46Qi

Antrag Nummer Partei
[Reg.Nr. 289] Sozial gerechte Bodennutzung A360/2017 DIE LINKE
[Reg.Nr. 219] Gleiche Bildungschancen für alle; Gebührenfreiheit in den Regel-Kindergärten A361/2017 DIE LINKE
[Reg.-Nr. 131] Mobilität für alle; Einführung eines Sozial-Monatstickets A362/2017 DIE LINKE
[Reg.Nr. 271] Mobilität ökologisch und sozial; Erstellung eines Lastenhefts für einen integrierten Mobilitätsplan A364/2017 DIE LINKE
[Reg.Nr. 232] Sozial gerechte Bodennutzung; Fonds zu aktiven Flächenbevorratung A367/2017 DIE LINKE
[Reg.-Nr. 80] Sicherheit und Bürgerrechte – Keine Finanzierung der „intelligenten Videoüberwachung“ A606/2017 DIE LINKE
[Reg. Nr. 57.1] Selbstbestimmungsrechte fördern_Maßnahmen-Fonds Subjektive Sicherheit und Zivilcourage A767/2017 DIE LINKE
[Reg.Nr. 178.1] Gleiche Bildungschancen für alle – Beschleunigte Verstärkug der Schulsozialarbeit A768/2017 DIE LINKE
[Reg.Nr. 14.1] Energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung; Finanzierung durch Sonderkreditermächtigung Stärkung der Liquidität A769/2017 DIE LINKE
[Reg.Nr. 247] Ertüchtigung des Parkplatzes P 10 am Maimarkt Reitstadion A221/2017 SPD
[Reg.-Nr. 112] Stiftung Künsternachlässe A264/2016 SPD
[Reg.-Nr. 128] Soziale Stadt für alle – Erhöhung des Zuschusses für die AG Barrierefreiheit A598/2017 SPD
[Reg.Nr. 199] Soziale Stadt für alle – Zuschusserhöhung PLUS – KOSIMA A620/2017 SPD
[Reg.-Nr. 119] Soziale Stadt für alle – Zuschuss an den Paritätischen erhöhen A621/2017 SPD
[Reg.-Nr. 151] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Zusätzliche Reinigung von Sanitäranlagen an Ganztagesgrundschulen A623/2017 SPD
[Reg.Nr. 254] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Förderung von Schwimmkursen – Wassergewöhnung von Kindern A627/2017 SPD
[Reg.-Nr. 179] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Vollausbau der Schulsozialarbeit innerhalb von 10 Jahren A629/2017 SPD
[Reg.-Nr. 61] Soziale Stadt für alle – Vernetzung von Migranten in die aufnehmende Gesellschaft fördern A631/2017 SPD
[Reg.-Nr. 71] Die Mobilität von morgen gestalten – Verkehrsstudie zu Mannheim-Karte und Ausrichtung des Eurocities Mobility Forums 2018 A633/2017 SPD
[Reg.-Nr. 177] Die Mobilität von morgen gestalten – Verkehrserziehung fördern A635/2017 SPD
[Reg.-Nr. 136] Soziale Stadt für alle – Teilhabemöglichkeiten älterer Menschen in der Neckarstadt-West stärken A637/2017 SPD
[Reg.Nr. 299] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Taunusplatz endlich komplett fertigstellen A638/2017 SPD
[Reg.-Nr. 37] Soziale Stadt für alle – Stadtverwaltung als gute Arbeitgeberin A640/2017 SPD
[Reg.Nr. 256] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Sportkreisjugend unterstützen A642/2017 SPD
[Reg.-Nr. 96] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Sicherung Grundschutz Mannheimer Norden A645/2017 SPD
[Reg.-Nr. 157] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Schulhof Seckenheimschule sanieren A648/2017 SPD
[Reg.Nr. 220] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Regelangebot im Kindergarten gebührenfrei machen A650/2017 SPD
[Reg.Nr. 305] Die Mobilität von morgen gestalten – Radwegekonzept schneller umsetzen A652/2017 SPD
[Reg.Nr. 312] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Niederbrücklplatz beBündnis90/Die Grünenn A654/2017 SPD
[Reg.-Nr. 103] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Schule der Demokratie – Demokratische Bildung gegen Populismus A655/2017 SPD
[Reg.Nr. 230] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Jugentreff Wohlgelegen einrichten A666/2017 SPD
[Reg.-Nr. 154] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Mensa und Turnhalle Gretje-Ahlrichs-Schule und Hermann-Gutzmann-Schule bauen A668/2017 SPD
[Reg.Nr. 190] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Mobile Jugendarbeit in Wohlgelegen als Übergangslösung etablieren A670/2017 SPD
[Reg.-Nr. 122] Soziale Stadt für alle; Konzept für Waldhof Ost A673/2017 SPD
[Reg.-Nr. 162] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Investitionen in Berufsschulen erhöhen A675/2017 SPD
[Reg.-Nr. 135] Soziale Stadt für alle; Innovationsfonds „Alleinerziehende unterstützen“ A677/2017 SPD
[Reg.Nr 210] Soziale Stadt für alle; Gebäude für den Trinkerraum in der Akademiestraße einrichten A678/2017 SPD
[Reg.Nr. 269] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Komplettsanierung Kulturhaus Käfertal A679/2017 SPD
[Reg.Nr. 191] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Jugendarbeit in der Neckarstadt-West stärken A680/2017 SPD
[Reg.Nr. 272] Die Mobilität von morgen gestalten; Integriertes Mobilitätskonzept entwickeln A681/2017 SPD
[Reg.Nr. 129] Soziale Stadt für alle; Gehörlosenverein unterstützen A682/2017 SPD
[Reg.-Nr. 58] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Unterstützung für den FrauenKulturRat A683/2017 SPD
[Reg.Nr. 273] Die Mobilität von morgen gestalten; Schwung des Radjubiläums 2017 nutzen – Förderung der lokalen Radkultur verstetigen A684/2017 SPD
[Reg.Nr. 14] Soziale Stadt für alle; Finanzierung „Energetische und substanzielle Sanierung der Straßenbeleuchtung“ A685/2017 SPD
[Reg.Nr. 240] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Erneuerung Hallenboden Lilly-Gräber-Halle A686/2017 SPD
[Reg.Nr. 241] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Erneuerung Sporthallenboden Herbert-Lucy-Halle A687/2017 SPD
[Reg.-Nr. 84] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; KOD in der Neckarstadt-West stärken A688/2017 SPD
[Reg.Nr. 224] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Eltern-Kind-Zentren ausbauen A689/2017 SPD
[Reg.-Nr. 10] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Ein Drittel aller künftigen Mehreinnahmen für Schulsanierungen A690/2017 SPD
[Reg.-Nr. 100] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Ehrenamt bei der Feuerwehr besser unterstützen A691/2017 SPD
[Reg.-Nr. 90] Die Mobilität von morgen gestalten; Deutliche Ausweitung der Überwachung des ruhenden Verkehrs A692/2017 SPD
[Reg.Nr. 194] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Demokratieerziehung an Schulen A693/2017 SPD
[Reg.-Nr. 97] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Brandschutzplan fortschreiben A694/2017 SPD
[Reg.Nr. 195] Gleiche Chancen für unsere Kinder; Begenungsstätte Westliche Unterstadt stärken A695/2017 SPD
[Reg.-Nr. 94] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Austockung Aufwandsentschädigung Freiwillige Feuerwehr A696/2017 SPD
[Reg.-Nr. 127] Soziale Stadt für alle; Ambulante Beratungsarbeit des Mannheimer Frauenhaus e. V. sichern A697/2017 SPD
[Reg.Nr. 277] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Aktionsfonds für Urbane Interventionen in „Angsträumen“ A698/2017 SPD
[Reg.Nr. 200] Soziale Stadt für alle; Bekämpfung der Kinderarmut in Mannheim A699/2017 SPD
[Reg.-Nr. 117] Lebenswerte Staft – Sichere Zukunft; Bedarfsermittlung Haus der Vereine Wallstadt und Seckenheim A700/2017 SPD
[Reg.Nr. 244] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Attraktivere Infrastruktur für Sport und Freizeit im Unteren Luisenpark A701/2017 SPD
[Reg.-Nr. 56] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern A702/2017 SPD
[Reg.-Nr. 111] Lebenswerte Stadt – Sichere Zukunft; Kulturstandort Mannheim stärken: Zuschüsse anpassen A703/2017 SPD
[Reg.-Nr. 183.1] Gleiche Chancen für unsere Kinder_Neue Förderrichtlinien für Jugendtreffs erstellen A723/2017 SPD
[Reg.Nr. 1.2] Soziale Stadt für alle – Keine 1-Prozent-Kürzungen für Zuschussempfänger A770/2017 SPD
[Reg.Nr. 6.2] Soziale Stadt für alle – Belegungssteuerung der Pflegeheime A773/2017 SPD
[Reg.Nr. 49.1] Soziale Stadt für alle – Werbestrategie für die Beteiligungplattform A776/2017 SPD
[Reg.Nr. 56.1] Soziale Stadt für alle – Einrichtung eines Frauennachttaxi A778/2017 SPD
[Reg.Nr. 60.1] Gleiche Chancen für unsere Kinder – QUIST (Qualifizierung von jungen Menschen im Stadtteil) im Jungbusch besser unterstützen A779/2017 SPD
[Reg.Nr. 103.1] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Wiege der deutschen Demokratie: Veranstaltungsreihe planen A785/2017 SPD
[Reg.Nr. 107.1] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Chöre in Mannheim besser unterstützen A786/2017 SPD
[Reg.Nr. 108.2] Soziale Stadt für alle – Betrieb des Kulturhauses Käfertal als bürgerschaftliches Zentrum sichern A787/2017 SPD
[Reg.Nr. 124.1] Soziale Stadt für alle – Schuldnerberatung: Kreis der Berechtigten erweitern A797/2017 SPD
[Reg.Nr. 192.1] Gleiche Chancen für unsere Kinder – Sachmittelbudget AG 78 A807/2017 SPD
[Reg.Nr. 193.1] Gleiche Chancen für unsere Kinder – keine Stellenkürzungen beim Haus des Jugendrechts A808/2017 SPD
[Reg.Nr. 231.1] Soziale Stadt für alle – Fonds zur aktiven Flächenbevorratung A811/2017 SPD
[Reg.Nr. 289.1] Soziale Stadt für alle – Schaffung eines revolvierenden Wohnungsbaufonds A819/2017 SPD
[Reg.Nr. 292.4] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Gestaltung Bahnhofsvorplatz im Bereich Postareal A821/2017 SPD
[Reg.Nr. 294.1] Die Mobilität von morgen gestalten – Sicherer Fußweg zum Sportgelände an der Römerstraße: Umsetzung von Maßnahmen nach dem Verkehrsworkshop Wallstadt A822/2017 SPD
[Reg.Nr. 297.1] Die Mobilität von morgen gestalten – Nächtliche Durchfahrt durch Kunststraße und Freßgasse verhindern A823/2017 SPD
[Reg.Nr. 311.1] Lebenswerte Stadt – sichere Zukunft – Gestalterische Aufwertung Swanseaplatz A827/2017 SPD
Künftiger Standort Zabbe-Brunnen A831/2017 SPD
Bedarfsermittlung Ringschluss Stadtbahn Linie 6/6A A832/2017 SPD
Nutzungskonzept für das Familienzentrum Rheinau erstellen A833/2017 SPD
Aufklärung über das Parken in verkehrsberuhigten Bereichen A834/2017 SPD
Mehrbedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen im Lindenhof A835/2017 SPD
[Reg.-Nr. 113] Nachlass-Stiftung für Mannheimer Künstler*innen A265/2016 Bündnis90/Die Grünen
Verkehrssicherheit vor Schulen A356/2017 Bündnis90/Die Grünen
Verkehrskonzept für die Bundesgartenschau Mannheim 2023 A358/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 287] B38 zur Stadtstraße umbauen A560/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 192] Geschäftsstelle für AG 78 KJHG: Personal- und Sachmittel bei Jugendhilfeplanung A561/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 201] Aufstockung Sportkreisjugendwart Erhöhung um halbe PS und Verortung im FB Sport A562/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 276] Attraktivierung innerstädtischer Grünflächen A563/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 42] Auflösung der Ungleichbehandlung beim Jobticket A565/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 11] Auszahlungszeitpunkt von Zuschüssen vorziehen A566/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 1] 1%-Kürzung für Dritte im SHM-Programm streichen – V458/2017 A567/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 193] Kooperationsstelle Haus des Jugendstrafrechts A568/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 196] Quist Jungbusch (Jugendsozialarbeit) – Erhöhung aufgrund Kostensteigerung A569/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 31] Betreuungskosten für die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz für Tochterunternehmen der Stadt Mannheim A575/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 57] Einrichtung eines Frauennachttaxis A577/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 51] Erstellung einer Online-Diskussionsplattform im Beteiligungsportal A580/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 304] Programm zur Beseitigung von Mängeln im Radwegenetz A582/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 126] Schuldenprävention an Schulen sichern A585/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 159] Entscheidung über Schulstandort Geschwister-Scholl herbeiführen A588/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 206] Erhöhung des Zuschusses für KOSIMA und PLUS A589/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 110] Erhöhung institutionelle Förderung Kultureinrichtungen A591/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 293] Budget für Ecken-Poller in den Stadtteilen A593/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 275] Biotopverbundplanung Nordost: letzten Baustein der Biotopverbundplanung umsetzen A595/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 43] Unterstützung des Gemeinderates bei Stadtvertretungen A607/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 62] Engagement für Frieden, Versöhnung und Verständigung – Jugendliche unterschiedlicher Religionen fharen gemeinsam nach Haifa A608/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 152] Zusätzliche Toilettenreinigung an Ganztagesgrundschulen A609/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 125] Kreis der Berechtigten zur kostenfreien Inanspruchnahme der Schuldnerberatung erweitern A610/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 176] Schaffung einer Erzieherinnenstelle an der Jungbuschschule zur besseren Integration der rumänischen und bulgarischen Zuwandererkinder A611/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 55] Umsetzung der EU-Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene A612/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 9] Unterjährige Finanzierung von Anliegen des Gemeinderates A613/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 268] Boulevard Kaiserring umsetzen A614/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 49] Werbestrategie für die Beteiligungsplattform A615/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 270] Zukunftsfähiges Mobilitätskonzept entwickeln A616/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 147] Konzept für Belieferung von Geschäften in den Planken – Grundstück für Verteilzentrum erwerben A617/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 178] Mobilitätsbildung an Mannheimer Schulen A618/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 274] Fortführung Monnem-Bike, Spielraum Stadt A619/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 66] Gebühren für Waffenkontrollen anheben A622/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 130] Gehörlosenverein: Mietkostenzuschuss und Diskussion zu Geschäftsführungskosten im Gesundheitsausschuss A624/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 53] Gutachten zur Personalbemessung A625/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 346] Klimaschutzagentur: Solardachbörse für Mannheim A626/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 186] Konzept für Einsparungen in der stationären Jugendhilfe durch qualifizierte Elternarbeit A628/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 12] Konzept zum Abbau von Haushaltsresten A630/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 233] Konzept zur energetischen Sanierung städtischer Immobilien und Anbringen von Solaranlagen A632/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 282] Konzept zur Nachverdichtung in Friedrichsfeld A634/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 158] Machbarkeitsstudie Carl-Benz-Schule/Werner-von-Siemens-Schule A636/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 339] Maßnahme gegen das Insektensterben – Neckarböschung insektenschonend mähen A639/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 167] MAUS überarbeiten – Ganztagesschulen fördern A641/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 141] Projektstelle „Erneuerbare Energien & Smart City“ A643/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 297] Nächtliche Durchfahrt durch Kunststraße und Freßgasse verhindern A644/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 285] Prüfung Stadtbahnführung um die westliche Oberstadt A646/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 50] Sachmittel für Globales Klassenzimmer A647/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 290] Schaffung eines revolvierenden Wohnungsbaufonds A649/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 134] Sozialticket weiterentwickeln A651/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 327] Spielplatzkonzept zügig umsetzen – Grünflächen fachgerecht erhalten und weiterentwickeln A653/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 60] Aktionsfonds Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt A564/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 278] Fahrradparkhaus auf Uni-Campus in der westlichen Oberstadt A656/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 13] Finanzierung der Erneuerung der Straßenbeleuchtung über Kredite A657/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 349] Förderung von Dach- und Fassadenbegrünung ausweiten A659/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 198] Fortführung 68DEINS! – Jugend und Schule A661/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 212] Gesundheitstreffpunkt: Fortführung migrantische Patientenberatung und Aufbau migrantischer Selbsthilfegruppen A663/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 58.1] Förderung des FrauenKulturRats A709/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 195.1] Quist Westliche Unterstadt (Jugendsozialarbeit) – Erhöhung aufgrund Kostensteigerung A710/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 179.1] Schulsozialarbeit ausbauen A711/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 154.1] Turnhalle/Mensa Gretje-Ahlrichs-Schule A712/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 292.1] Radweg zur Eugen-Neter-Schule A714/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 189.1] Mobile Jugendarbeit in Wohlgelegen A715/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 216.2] Erhöhung Zuschuss Freundeskreis Mannheim „Die Lotsen“ A716/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 121.2] Das Projekt Waldhof Ost läuft aus – Erarbeitung eines neuen Handlungskonzeptes A717/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 299.1] Taunusplatz 2018 fertigstellen A718/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 118.1] Zuschusserhöhung Paritätischer Wohlfahrtsverband A719/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 342.1] Erhöhung des Zuschusses für das Umweltforum A720/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 43.1] Mehr Transparenz bei Gemeinderatssitzungen – Dokumentation des Abstimmungsverhaltens der Stadträte/-innen A721/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 6.3] SHM2 – Stadtionäre Altenpflege: Einspareffekte durch eine Differenzierung der Beiträge zur Unterkunft A774/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 80.1] Keine falsche Sicherheit durch Videoüberwachung A780/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 93.3] Aufwandsentschädigung für die Freiwillige Feuerwehr erhöhen A783/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 115.1] Erhöhung Förderung Kulturpass A792/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 116.3] Sonderzuschuss Theater Felina A794/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 128.1.1] Erhöhung Zuschuss AG Barrierefreiheit A798/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 183.3] Förderrichtlinien für Jugendtreffs neu erarbeiten A805/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 191.1] Koordination und hauptamtliche Orga-Ressource für die Jugendarbeit in der Neckarstadt-West A806/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 221.1] Bedürftige von Kindergartengebühren befreien A810/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 311.2] Förderprogramm Filter für Grillrestaurants A828/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 312.1] Attraktivierung des Niederbrückl-Platzes fortführen A829/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.Nr. 253.1] Fortführung der Wassergewöhnungskurse A830/2017 Bündnis90/Die Grünen
[Reg.-Nr. 4] Berufsfeuerwehren stärken – bei der Sicherheit einsparen ist brandgefährlich – Sicherheit hat Vorrang A658/2017 FDP
[Reg.-Nr. 133] Doppelstrukturen vermeiden – Sozialticket abschaffen A662/2017 FDP
[Reg.-Nr. 95] Berufsfeuerwehren stärken – Brandschutzbedarfsplan weiter umsetzen, Sicherheit hat Vorrang A660/2017 FDP
[Reg.-Nr. 79] Keine Ausweitung der Videoüberwachung – Polizeipräsenz schafft echte Sicherheit A664/2017 FDP
[Reg.Nr. 248] Ehrenamt im Sport stärken – Zuschuss Sportstättenbau erhöhen A665/2017 FDP
[Reg.Nr. 246] Bestehendes wertschätzen – Sanierung des Herschelbades endlich angehen , Bäderkonzept vorantreiben A667/2017 FDP
[Reg.Nr. 302] Straßensanierungsprogramm – mehr Geld für die Sanierung von Straßen A669/2017 FDP
[Reg.Nr. 343] Städtische Doppelstrukturen vermeiden – Förderprogramm zur energetischen Sanierung privater Häuser überprüfen A671/2017 FDP
[Reg.-Nr. 344] Städtische Doppelstrukturen vermeiden – Förderprogramm zur Dach- und Fassadenbegrünung A672/2017 FDP
[Reg.-Nr. 326] Qualität von Kinderspielplätzen erhöhen A674/2017 FDP
[Reg.Nr. 292] Inklusion fördern – Geh- und Radweg zur Eugen-Neter-Schule A676/2017 FDP
[Reg.Nr. 162.1] Qualität der Ausbildung steigern: Fachräume der Berufsschulen modernisieren A724/2017 FDP
[Reg.-Nr. 266.1] Machbarkeitsstudie für die Westtangente A725/2017 FDP
[Reg.Nr. 152.1] Planungsmittel für Neubau Stadtbibliothek in N 2 A726/2017 FDP
[Reg.-Nr. 232.1] Wohnungsbau statt neuer Betriebshof auf Spinelli A727/2017 FDP
[Reg.Nr. 1.1] Keine 1%-Kürzungen bei den Freie Trägern (V458/2017) A729/2017 FDP
[Reg.-Nr. 269.1] Sanierung Kulturhaus Käfertal – Sanierungsgebiet Käfertal-Zentrum und finanzielle Absicherung aller Projekte im Etat 2018/2019 A117/2017 CDU
Maßnahmen zur Rheindammertüchtigung in Neckarau und im Lindenhof A357/2017 CDU
[Reg.-Nr. 98] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Förderung Jugendfeuerwehr A586/2017 CDU
[Reg.Nr. 231] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Toiletteninstandsetzung FF Rheinau in Wache Süd A587/2017 CDU
[Reg.Nr. 235] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Entgeltfreie Überlassung von Räumen an das JUZ Mannheim beenden, das Gebäude vermieten und d Erlös an d Sportkreisjugend Mannheim, den Stadtjugendring Mannheim sowie die Jugendhäuser Erlenhof und Herzogenried für die Jugendarbeit in den Stadtteilen übertragen A590/2017 CDU
[Reg.Nr. 182] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Erfolgreichen Familienpass ergänzen – Kinder stärken – Vereine fördern A592/2017 CDU
[Reg.Nr. 188] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Zuschüsse für Jugendzentrum in Selbstverwaltung e.V. Friedrich Dürr – streichen A594/2017 CDU
[Reg.-Nr. 106] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Förderung für die Mannheimer Philharmoniker A597/2017 CDU
[Reg.Nr. 288] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Ausbau der B44 bei Sandhofen – Umgestaltung der Kreuzungsbreiche A600/2017 CDU
[Reg.-Nr. 107] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Förderung für das Kurpfälzische Kammerorchester (KKO) erhöhen A601/2017 CDU
[Reg.Nr. 245] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Unterstützung der Vereinsarbeit in Wallstadt – Übernahme der DJK-Hallen A602/2017 CDU
[Reg.Nr. 250] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Entwicklungskonzept Seckenheim umsetzen A603/2017 CDU
[Reg.Nr. 296] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Platzgestaltung der Außenfläche um das Seckenheimer Schloss A604/2017 CDU
[Reg.-Nr. 180] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Investive Förderung für die Erweiterung der Sport-KITA Purzelbaum des TSV 1846 Mannheim A605/2017 CDU
[Reg.-Nr. 256.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien_Erhöhung Zuschuss Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e. V. A713/2017 CDU
[Reg.-Nr. 221] Mannheim_in die Zukunft investieren_Mehr für Kinder unf Familien_Finanzielle Entlastung von Familien – Gebührenfreier Regelkindergarten A736/2017 CDU
[Reg.Nr. 111.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Erhöhung Zuschuss Theater Oliv A758/2017 CDU
[Reg.Nr. 128.1] Mannheim_in die Zukunft investieren_Mehr für Kinder und Familien_Erhöhung Zuschuss Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit A759/2017 CDU
[Reg.-Nr. 216.3] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Erhöhung Zuschuss Freundeskreis „Die Lotsen“ e.V. A760/2017 CDU
[Reg.-Nr. 305.1] Mannheim_in die Zukunft investieren_Mehr für Kinder und Familien_Verzicht Radweg Augusta-Anlage A761/2017 CDU
[Reg.Nr. 116.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Einmaliger Zuschuss Mannheimer Kunstverein e.V. A762/2017 CDU
[Reg.Nr. 105.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Musikpflege Projektförderung A763/2017 CDU
[Reg.-Nr. 287.1] Mannheim_in die Zukunft investieren_Mehr für Kinder und Familien_Keine Baulastübernahme für B 38 A764/2017 CDU
[Reg.Nr. 156.1] Mannheim_in die Zukunft investieren_mehr für Kinder und Familien_Schulhof Seckenheimschule sanieren A766/2017 CDU
[Reg.Nr. 6.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Famlien – Einzelfallprüfung bei der Begrenzung der Pflegeheimkosten A772/2017 CDU
[Reg.Nr. 11.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Personalkostenwachstum 2018 – 2021 A775/2017 CDU
[Reg.Nr. 93.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Aufstockung Aufwandsentschädigung Freiwillige Feuerwehr A782/2017 CDU
[Reg.Nr. 97.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Fortschreibung Brandschutzbedarfsplan A784/2017 CDU
[Reg.Nr. 108.3] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Rettungskonzept Kulturhaus Käfertal A788/2017 CDU
[Reg.Nr. 109.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Einmalige Förderung des Oststadttheaters A789/2017 CDU
[Reg.Nr. 113.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Förderung Stiftung „Künstlernachlässe Mannheim“ A791/2017 CDU
[Reg.Nr. 121.3] Mannheim – in die zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Erhalt von Servicebüro und Kleiderkammer Waldhof-Ost A796/2017 CDU
[Reg.Nr. 142.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Erneuerbare Energien und Smart City A799/2017 CDU
[Reg.Nr. 151.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Zusätzliche Reinigung von Sanitärräumen an Ganztagsgrundschulen A800/2017 CDU
[Reg.Nr. 155.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Turnhalle und Mensa der Gretje-Ahlrichs-Schule und der Hermann-Gutzmann-Schule A801/2017 CDU
[Reg.Nr. 162.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Bundesförderungsprogramm für Schulsanierungen (KlnvFG II) komplett für Mannheim nutzen A802/2017 CDU
[Reg.Nr. 179.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Jugendsozialarbeit an Schulen ausbauen A803/2017 CDU
[Reg.Nr. 183.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Neue Förderrichtlinien für Jugendtreffs A804/2017 CDU
[Reg.Nr. 211.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Zuschuss Maltester Migranten Medizin A809/2017 CDU
[Reg.Nr. 254.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Förderung Sportkreisjugend A813/2017 CDU
[Reg.Nr. 269.3] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Sanierung und Aufwertung Kulturhaus Käfertal A814/2017 CDU
[Reg.Nr. 269.4] Mannhein in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Parkraumkonzeption für Käfertal-Mitte A815/2017 CDU
[Reg.Nr. 269.5] Mannheim – in die Zukunft inverstieren – mehr für Kinder und Familien – Gemeinsames Mobilitätskonzept und Verkehrsentwicklungsplanung für Mannheim und Ludwigshafen A816/2017 CDU
[Reg.Nr. 274.1.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Entwicklungskonzept Friedrichsfeld A817/2017 CDU
[Reg.Nr. 275.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Biotopverbundplanung Nordost fertigstellen A818/2017 CDU
[Reg.Nr. 292.3] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Verkehrsanbindung Gewerbegebiet EASTSIDE A820/2017 CDU
[Reg.Nr. 299.3] Mannhein – ín die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Fertigstellung Taunusplatz A824/2017 CDU
[Reg.Nr. 302.1] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Sanierung der Straßen in den Stadtteilen A825/2017 CDU
[Reg.Nr. 302.2] Mannheim – in die Zukunft investieren – mehr für Kinder und Familien – Zweiter Bauabschnitt der Mannheimer Straße umgehend beginnen A826/2017 CDU
[Reg.-Nr. 2]Keine 1-prozentige-Kürzungen bei den Freien Trägern /V544_2017) A570/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 83] KOD, Sicherheit und Ordnung A571/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 205] Zuschusserhöhung für die Psychologische Lesben- und Schwulenberatung A572/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 213] Zuschusserhöhung für das Kompetenzzentrum für sexuell übertragbare Infektionen -KOSI.MA- A573/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 211] Zuschuss für Maltester-Migrations-Medizin A574/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 204] Zuschuss für Jugendgruppen bei PLUS e.V. A576/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 116] Mannheimer Kunstverein – Erhöhung Betriebskostenzuschuss A578/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 243] Kulturelle und bürgerschaftliche Aktivitäten und Vereine in Mannheim-Wallstadt fördern A579/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 342] Zuschusserhöhung Umweltforum Mannheimer Agenda 21 e.V. A581/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 301] Die Straßen inkl. Rad-Gehwege, Wege sowie Plätze in Mannheim sind für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer attraktiv, sicher und entsprechend dem Verkehrsaufkommen angepasst A583/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 52] Digitale Ratsarbeit A584/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 292.2] Zukunftsfähige Verkehrsanbindung Eastsite A731/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 274.2] Platz für das Leben im Stadtteil – Niederbrücklplatz Neckarau A732/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 117.1] Ehrenamt stärken: Verein Geschichte Alt Neckarau A733/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 140.1] Neugewichtung der Zuschüsse an Werbegemeinschaft City A734/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 216.1] Ehrenamt stärken – Die Lotsen e. V. A735/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 109.1] Oststadt-Theater – Theatervielfalt in Mannheim sichern A737/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 269.2] Komplettsanierung Kulturhaus Käfertal A738/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 108.1] Zukunftssicherung Kulturhaus Käfertal A739/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 100.1] Satzung über Kostenersatz für Leistungen der Feuerwehr der Stadt Mannheim A740/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 196.1] Gleichbehandlung der Jugendtreffs – Raumkostenförderung Jugendtreff Friedrichsfeld A741/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 127.1] Voraussichtlich Bürgerhaus Neckarstadt-West e. V. A742/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 290.1] Grundlegende Sanierung Trampelpfad Eugen-Neter-Schule A743/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 277.1] Verkehrsworkshop Waldhof A744/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 121.1] Soziale Stadt für alle: Gemeinschaftszentrum Waldhof-Ost A745/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 126.1] Vereinigung für Hauspflege und Familienhilfe A746/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 128.2] Gehörlostenverein Mannheim 1891 e.V. A747/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 299.2] Taunusplatz zügig fertigstellen A748/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 94.1] Sicherheit hat Vorrang – Brandschutzbedarfsplan umsetzen A749/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 137.1] Stadtteil- und Zielgruppenprojekte A750/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 93.1] Aufwandsentschädigung Freiwillige Feuerwehr anpassen A751/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 254.1] Unterstützung für die Sportkreisjugend A752/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg. 11.1] Einführung der Personalaufwandsquote von 25 % des Ergebnishaushalts A753/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 161.1] Sanierungsstau an den Mannheimer Berufsschulen angehen A754/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 3.1] Sicherheit hat Vorrang – keine Betriebsmittelkürzung bei der Berufsfeuerwehr A755/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 274.1] Park and Ride Südbahnhof Friedrichsfeld A756/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 137.2] Biotopia Mobile Fahrradwerkstatt A757/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 161.2] Berufsschulen zukunftsfähig ausstatten A765/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.Nr. 117.2] Zuschuss Rhein-Neckar-Theater A795/2017 Freie Wähler/ ML
[Reg.-Nr. 223.1] Sprachförderung Deutsch in Kitas A730/2017 BÜRGERFRAKTION
[Reg.Nr. 54.1] Schulung für Personalleiter für adäquaten Umgang mit Mitarbeitern A728/2017 Herr Lambert
[Reg.Nr. 52.1] Digitale Ratsarbeit A777/2017 Herr Lambert
[Reg.Nr. 111.2] Erhöhung Zuschuss beim Theater Oliv A790/2017 Herr Lambert
[Reg.Nr. 2.1] Keine Kürzungen 1-Prozent-Kürzumgen bei den Freien Trägern (V458/2017) A771/2017 Herr Lambert
{Reg.Nr. 83.1] KOD, Sicherheit und Ordnung A781/2017 Herr Lambert
[Reg.Nr. 116.2] Energiezuschuss beim Mannheimer Kunstverein A793/2017 Herr Lambert
[Reg.Nr. 266] Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus A363/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 185] Ausweitung der Jugendsozialarbeit A365/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 209] Ausweitung der Straßensozialarbeit A366/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 166] Ausweitung der Schülerbeförderung A368/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 74] Ausweitung des Ticketplus Alsace A369/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 253] Ausweitung der Sportförderung A370/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 108] Ausweitung der Kulturförderung A372/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 249] Ausweitung des Sportstättenbaus A373/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 132] Ausweitung des Sozialtickets A374/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 315] Ausweitung der Leerung der Wertstofftonne A375/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 183] Ausweitung des Familienpasses Plus A376/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 115] Ausweitung des Kulturpasses A377/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 137] Ausweitung des Sozialpasses A378/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 222] Aussetzung der Gebührenerhöhung für Kinderkrippe und Kinderhort A379/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 218] Abschaffung der Kindergartengebühren A380/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 203] Einführung eines Erziehungsgehalts A381/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 330] Abschaffung von JUMP Plus (Internationaler Bund) A382/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 70] Einführung der Mannheim-Karte A383/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 181] Ausweitung des Familienpasses A384/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 88] Abschleppen von Keraftfahrzeugen ohne Informationsbakommen A385/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 197] Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen im schulischen Bereich A386/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 48] Einführung einer Ehrenamtskarte A387/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 123] 24-Stunden-Pflege als freiwillige Sozialleistung A388/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 81] 24h-Security an Kriminalitätsschwerpunkten A389/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 114] Anschubfinanzierung für das Theaterhaus G7 A390/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 91 Schutzmaßnahmen gegen Rattenbefall in GBG-Wohnungen A391/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 44] Veröffebtlichung der Audimitschnitte gemeinderätlichen Gremien A392/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 170] Weiterbildungsangebot zu Mobbing und Gewalt an Schulen A393/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 105] Privatisierung des NTM A394/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 298] Abbruch der Planken-Sanierung A395/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 153] Kein Ausbau der Ganztagesschule (Grundschule) A396/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 160] Kein Ausbau der Ganztagesschule (weiterführende Schulen) A397/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 39] Solidaritätsfonds für Menschen mit Behinderung A398/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 161] Kein Ausbau der Ganztagesschule (Gemeinschaftsschule) A399/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 38] Solidaritätsfonds für Getrennt- und Alleinerziehende A400/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 168] Beschwerdestelle für Schüler und Eltern A401/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 309] Bürgerdienste personell aufstocken A402/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 64] Sexualbegleitung für Menschen mit Behinderung A403/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 341] Verbesserung der Wasserqualität am Vogelstangsee A404/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 163] Abschaffung von JUMP Plus (caritas) A405/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 36] Verleihung des Gerhard-Widder-Preises A406/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 175] Abschaffung von JUMP Plus (BIOTOPIA) A407/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 303] Verdichtung des Radwegenetzes A408/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 164] Abschaffung von JUMP Plus (Förderband) A409/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 73] Verdichtung der Taktzeiten im ÖPNV A410/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 173] Abschaffung von JUMP Plus (Diakonie) A411/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 252] Tischtennisplatten am Rhein und Neckar A412/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 174] Abschaffung von JUMP Plus (Internationaler Bund) A413/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 40] Solidaritätsfonds für Heimkinder als Heimerzieher A414/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 184] Sondereinrichtung für kriminelle umA A415/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 340] Verbesserung der Wasserqualität am Rheinauer See A416/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 59] Sozialarbeiter gegen Salafismus in Moscheen A417/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 109] Bemalung von Häusern mit großflächigen Wandgemälden A418/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 315] Stadtreinigung personell aufstocken A419/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 251] Beachvolleyballfelder am Rhein und Neckar A420/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 150] Bildungsgutscheine für Abendgymnasium und Abendrealschule A421/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 223] Sprachförderung in Kindertagesstätten A422/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 295] Straßenbeleuchtung am Vogelstangsee A423/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 189] Bildungsangebote in Jugendhäusern und Jugendtreffs A424/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 72] Senkung der Fahrpreise im ÖPNV A425/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 120] Armuts- und Reichtumsbericht A426/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 331] Untersuchungskommission „Inside Job Luisenpark“ A427/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 336] Urban Gardening am Unteren Luisenpark A428/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 325] Aufwertung der Grünanlagen A429/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 291] Barrierefreier Geh- und Radweg zur Eugen-Neter-Schule A430/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 329] Aufwertung des Luisenparks A431/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 171] E-Books und E-Paper in der Stadtbibliothek A432/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 332] Eingezäunte Hundewiese am Unteren Luisenpark A433/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 316] Einsatz von Mülldetektiven A434/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 139] Entschädigung für Besitzer der Brezel-Buden in den Planken A435/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 215] Potenzialanalyse „Krebsgefahr bei Kunstrasenplätzen“ A436/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 68] Potenzialanalyse „Prozessgefahr bei Schulordnungen“ A437/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 138] Entschädigung wegen Existenzgefährdung in Folge der Planken-Sanierung A438/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 242] Sanierung des Gemeindezentrums in Wallstadt A439/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 322] Einheitlicher Abholtermin für Sperrmüll A440/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 155] Sanierung der Gretje-Ahlrichs-Schule und Hermann-Gutzmann-Schule A441/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 93] Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Freiwillige Feuerwehr A442/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 300] Sanierung des Straßenverkehrsnetzes A443/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 238] Erwerb von Anteilen der SVW GmbH A444/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 324] Senkung der Eintrittspreise im Herzogenriedpark A445/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 102] Digitalisierung der ISG-Archivbestände A446/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 259] Senkung der Eintrittspreise in den Freibädern A447/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 323] Senkung der Eintrittspreise im Luisenpark A448/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 328] Aufwertung des Herzogenriedparks A449/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 260] Senkung der Eintrittspreise in den Hallenbädern A450/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 228] Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern A451/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 308] Festakt „Einweihung der Joy-Fleming-Brücke“ A452/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 318] Mehr Beutelspender für Hundekot A453/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 267] Mehr Fahrradabstellplätze in der Innenstadt A454/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 33] Kontrollinstanz für Fake News der Stadtverwaltung A455/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 317] Mehr Sauberkeit im Käfertaler Wald A456/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 148] Untersuchungskommission „Inside Job Uniklinikum“ A457/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 319] Mehr Mülleimer aufstellen A458/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 239] Mini-Spielfelder aus Kunstrasen mit Naturkork A459/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 214] Dauerhafter Zuschuss an GESBIM A460/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 306] Mehr Sitzbänke in der Innenstadt A461/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 202] Abschaffung des RPJ A462/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 118] ÖBS zur Pflege des Stadtbilds A463/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 17] Einführung einer Grillrestaurant-Steuer A464/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 313] Nutzenmaximierung durch Baumpflanzungen A465/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 286] Orte für Jugendliche ohne Konsumzwang und ohne Sozialarbeiter A466/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 20] Wiedereinführung der Jagdsteuer A467/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 47] Mahnmal für den Tag der Schande A468/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 16] Einführung einer negativen Sex-Steuer A469/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 18] Einführung einer Gestank-Steuer A470/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 21] Einführung einer Abtreibungssteuer A471/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 22] Einführung einer Glyphosat-Steuer A472/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 24] Einführung einer Krebs-Steuer A473/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 140] Streichung des Zuschusses an die Werbegemeinschaft City A474/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 99] Dauerhafter Zuschuss an die Jugendfeuerwehr A475/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 169] Dauerhafter Zuschuss an Schülerzeitungen A476/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 207] Dauerhafter Zuschuss an Tiqua A477/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 255] Dauerhafter Zuschuss an die Sportkreisjugend A478/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 23] Einführung einer PFC-Steuer A479/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 15] Einführung einer Steinkohle-Steuer A480/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 63] Machbarkeitsstudie „Barrierefreie Kommune 2050“ A481/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 19] Einführung einer Lärm-Steuer A482/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 143] Machbarkeitsstudie „Dezentrale Infrastruktur in den Stadtteilen“ A483/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 337] Trauerfeier zum Todestag von Pinguin Nr. 53 A484/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 149] Machbarkeitsstudie „Rentable Nischen für das Uniklinikum“ A485/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 279] Machbarkeitsstudie „Stadtentwicklung in der Neckarstadt“ A486/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 208] Dauerhafter Zuschuss an den Väteraufbruch A487/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 333] Machbarkeitsstudie „Gastronomie im Luisenpark“ A488/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 7] Keine Reduzierung der PIA-Stellen A489/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 5] Keine Personalkürzung bei der Berufsfeuerwehr A490/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 89] Machbarkeitsstudie „Mehr Parkplätze am Quadrat F7“ A491/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 338] Kennzeichnung der Neckarwiese als Freilauffläche für Hunde A492/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 334] Machbarkeitsstudie „Multihalle als Festhalle“ A493/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 82] KOD-Citystreife personell aufstocken A494/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 307] Machbarkeitsstudie „Nutzerfreundliche Ampel an der Alten Feuerwache“ A495/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 280] Machbarkeitsstudie „Park and Ride in Mannheim“ A497/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 87] KOD-Kontrollen gegen Schwarzangeln A498/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 121] Machbarkeitsstudie „Senkung der Armutsquote“ A499/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 294] Ladestationen für Elektromobilität A500/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 261] Machbarkeitsstudie „Spassbad in Mannheim“ A501/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 6] Keine Neukalkulation der Brandsicherheitswache bei Veranstaltungen A502/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 41] Machbarkeitsstudie „Städtische Jobs für Mannheimer“ A503/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 172] Lesungen in der Stadtbibliothek A504/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 75] Machbarkeitsstudie „Werbefinanzierter ÖPNV“ A505/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 311] Investitionsfonds für Abenteuer- und Wasserspielplätze A506/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 320] Machbarkeitsstudie „Streetscooter für die Stadtreinigung“ A507/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 217] HIV-Testergebnisse zum Mitnehmen A508/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 335] Machbarkeitsstudie „Tierschutz im Luisenpark“ A509/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 348] Machbarkeitsstudie „Verringerung des Energieverbrauchs“ A510/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 156] Investitionsfonds für berufliche Schulen A511/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 321] Machbarkeitsstudie „Verringerung des Müllverbrauchs“ A512/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 92] Investitionsfonds für Feuerwehrgerätehäuser A513/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 262] Machbarkeitsstudie „Wellness-Oase in Mannheim“ A514/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 258] Festakt „50 Jahre Freikörperkultur“ A515/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 310] Machbarkeitsstudie „Vor-Ort-Rathäuser in Mannheim“ A516/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 8] Keine Erhöhung der Entgelte für Eishockes-Mannschaften A517/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 281] Machbarkeitsstudie „Mehr Sicherheit an der B37-Eisenbrücke“ A518/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 229] Fluchttreppe für das Turmcafé im Stadthaus N1 A519/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 234] Machbarkeitsstudie „Stadthaus N1 als Veranstaltungszentrum“ A520/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 165] Hilfsfonds für G9-Schüler A521/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 263] Machbarkeitsstudie „Baggersee in Feudenheim“ A522/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 225] Machbarkeitsstudie „Coworking Spaces mit Kinderbetreuung“ A523/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 69] Machbarkeitsstudie „Elektronische Werbetafeln“ A524/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 124] Hilfsfonds für Justizopfer A525/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 104] Digitalisierung der REM-Ausstellungsobjekte A526/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 264] Machbarkeitsstudie „FKK-Paradies in Mannheim“ A527/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 54] Machbarkeitsstudie „Eröhung des Recyclingpapierverbrauchs“ A528/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 226] Machbarkeitsstudie „Kinderbetreuung in Straßenheim“ A529/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 227] Machbarkeitsstudie „Kinderbetreuung in Kirschgartshausen“ A530/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 216] Machbarkeitsstufe „Erhöhung der Lebenserwartung“ A531/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 101] Machbarkeitsstudie „Konversionsflächen als Übungsort der Rettungsdienste“ A532/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 283] Machbrakeitsstudie „Verjüngung der Stadtgesellschaft“ A533/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 236] Machbarkeitsstudie „Kostenfreie Toilettenhäuschen“ A534/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 144] Machbarkeitsstudie „Mannheim als Einkaufsstadt“ A535/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 284] Machbarkeitsstudie „Verringerung des motorisierten Individualverkehrs“ A536/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 142] Machbarkeitsstudie „Mannheim als Smart City“ A537/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 349] Machbarkeitsstudie „Bürger-Energie-Genossenschaft in Mannheim“ A538/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 145] Machbarkeitsstudie „Mannheim als Wirtschaftsstandort“ A539/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 237] Machbarkeitsstudie „Freizeitpark in Mannheim“ A540/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 32] Machbarkeitsstudie „Mannheim zur Marke machen“ A541/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 265] Machbarkeitsstudie „Badeschiff im Jungbusch“ A542/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 34] Kampagne „Badeverbot am Rhein aufheben“ A543/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 65] Machbarkeitsstudie „Homophobie durch Flüchtlinge bekämpfen“ A544/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 76] Machbarkeitsstudie „Austritt aus der RNV GmbH“ A545/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 35] Kampagne „Tiere suchen ein Zuhause“ A546/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 45] Workshop „Grundlagen des Kommunalabgabengesetzes“ A547/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 46] Workshop „Gemeinderat als Kontrollorgan der Bürger“ A548/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 66] Kampagne „Schließung der Omar-al-Faruq-Moschee“ A549/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 78] Machbarkeitsstudie „Schuldenfreie Kommune 2050“ A550/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 347] Machbarkeitsstudie „CO2-neutrale Kommune 2050“ A551/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 67] Kampagne „Umbenennung der Yavuz-Sultan-Selim-Moschee“ A552/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 30] Kampagne „Kein Ankunftszentrum auf Coleman“ A553/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 77] Machbarkeitsstudie „Anpassung der RNV-Taktzeiten an Schulzeiten“ A554/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 146] Machbarkeitsstudie „Ausbau des betrieblichen Umweltschutzes“ A555/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 257] Machbarkeitsstudie „Attraktionen am Fluss“ A556/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 350] Machbarkeitsstudie „Ausbau erneuerbarer Energien“ A557/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 187] Streichung des Zuschusses an das JUZ Friedrich Dürr A558/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 3] Keine Zuschusshalbierung beim Tierheim A559/2017 Herr Ferrat
[Reg.Nr. 25] Kampagne „Gegen die Tabuisierung des weiblichen Körpers“ A704/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 26] Kampagne „Doppelmoral bei Sexismus“ A705/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 27] Kampagne „§183 StGB ist verfassungswidrig“ A706/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 28] Kampagne „Mannheim – Die geilste Stadt der Welt“ A707/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 29] Machbarkeitsstudie „Pärchenclub in Mannheim“ A708/2017 Herr Ferrat
[Reg.-Nr. 85] KOD-Eingreifgruppen in den Stadtteilen A496/2017 Herr Ferrrat

Die Luft für Investitionen darf nicht die Luft zum Atmen nehmen!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister und Damen und Herren Bürgermeister
liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Mannheim und ihrer Gesellschaften, sehr geehrte Einwohnerinnen und Einwohner dieser Stadt und Vertreter der Medien

Wir führen die Etatberatungen 2018/2019 in dem von dem Großprojekt SHM² gesetzten Rahmen durch: Priorisierung von Aufgaben und entsprechend Marginalisierung anderer Aufgaben, Rationalisierung von Arbeitsabläufen, pauschale Kürzungen. Ziel ist es, eine prognostizierte Schwächung künftiger Ergebnishaushalte abzuwenden, um so ein Investitionsniveau von 100 Mio. EUR langfristig aufrechterhalten zu können.

Damit soll der fürwahr enorme Investitionsbedarf der Stadt Mannheim finanziert werden können: Ca. 1 Mrd. Euro in zehn Jahren. Auf diesem Rahmen liegt ein Deckel: Die Null-Netto-Neuverschuldung, die sich der Gemeinderat vor neun Jahren selbst verordnet
hatte. Niemand kann ernsthaft etwas gegen die ständige Optimierung des
Verwaltungshandelns einwenden, auch nicht gegen eine fortwährende
Aufgabenkritik; erst recht nicht gegen eine wirkungsorientierte Steuerung der
Verwaltung. Verquere Finanzdoktrin mit Null-Netto-Neuverschuldung: Privater Reichtum,
öffentliche Armut Und dennoch stimmt an diesem gedeckelten Rahmen einiges nicht: Er geht in Zeiten sprudelnder Steuerquellen davon aus, dass Investitionen in Gebäude
und Infrastrukturen von langer Lebensdauer grundsätzlich cash zu bezahlen
seien, aus Haushaltsüberschüssen des Ergebnishaushalts und aus Rücklagen.
Wir sprechen hier von nachholenden Investitionen und Sanierungen, die in
vergangenen Zeiten unterlassen wurden. Wir sprechen auch von Investitionen,
mit denen wir seit ein paar Jahren und auch noch zukünftig einzahlen in die
Bausünden der 70er und 80er Jahre: Ersatz für regelrechte Wegewerfgebäude:
Stocké-Schulen, Technisches Rathaus, einen in der Planungsphase bis zur Untauglichkeit zurechtgesparten Mitzlaff-Bau, und ein dysfuktionales N1-Gebäude, in dem wir gerade sitzen. Wir zahlen ein in lange Zeit unterlassene Schulsanierungen, Straßen- und Brückensanierungen. Und wenn wir uns gerade sehr mit dem Klinikum befassen müssen, dann ebenfalls mit den Folgen unterlassener Sanierungen. Schon längst müsste ein Haus 2 stehen, um einigermaßen wirtschaftlich im Klinikum arbeiten zu können. Wir fahren jetzt die Ernte einer jahrzentelangen Finanzdoktrin die volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich Unfug war und ist. Sie steht unter dem Leitbild des „schlanken Staates“ und der auf Teufel komm raus zu drückenden Staatsquote, der Pflege des privaten Reichtums und Verschärfung der öffentlichen Armut. Erstaunlich nur, dass dieselben politische Kräfte, die die massive Schädigung des öffentlichen Eigentums herbeigeführt haben (zum Beispiel durch einen 10 Jahre lang reduzierten Gewerbesteuerhebesatz), sich
am lautstärksten über die Folgen ihrer Politik beschweren und gerade so
weitermachen möchten wie bisher.

Kreditfinanzierung langlebiger Investitionen
Langlebige Wirtschaftsgüter werden vernünftigerweise über langfristige Darlehen refinanziert. Das kommunale Kanalsystem hat Abschreibungszeiten von teilweise 70 Jahren. So lange reicht kein Darlehensvertrag. Deswegen haben wir bei der Stadtentwässerung jetzt das Phänomen von Kredidtaufnahme für nicht gedeckte Abschreibungen. Inzwischen sind auf dem Kreditmarkt jedoch Darlehen mit 30 Jahren Zinsbindung zumindest für öffentliche Kreditnehmer möglich. Am Ende muss der Kommunalhaushalt Zinsen und Tilgungen tragen können, aber er muss nicht innerhalb drei, vier Jahre die kompletten Investitionen tragen können. Deswegen ist es z.B. auch mehr als vernünftig, die Umstellung der LED-Straßenbeleuchtung teilweise wie ursprünglich von der Verwaltung in V304/2017 vorgeschlagen, über eine rentierliche Neukreditaufnahme zu finanzieren. Ein Muss ist dies, wenn man z.B. dadurch die für die Sanierung des Klinikums erforderliche Liquidität schonen kann. Im Übrigen ist schon in den vergangenen Jahren das Investitionsprogramm mehr und mehr auf kommunale privatrechtliche Gesellschaften übertragen worden, die dann ganz normal Darlehen aufnehmen, nicht ohne dass die Stadt inzwischen für eine halbe Mrd. EUR bürgt und dann mietet oder Betriebskostenzuschüsse zahlt. Dies ist gegenüber der Darlehensaufnahme
über die Kommune selbst etwas umständlicher, aber machbar. Die Rote Linie ist für DIE LINKE dort zu ziehen, wo die städtischen Gesellschaften ganz oder teilweise privatisiert werden.

Eine besondere Blüte der falschen Finanzierungsdoktrin war die Errichtung des
Gebäudes der Abendakademie im Rahmen einer echten Public-Private-
Partnership. Die Abendakademie muss 30 Jahre lang eine zu hohe Miete an den
Privatinvestor zahlen ohne in den Besitz des Gebäudes zu kommen, die Stadt
zahlt 2,4 Millionen Euro Betriebskostenzuschuss. Die Kurse sind in der Regel
nicht eben preiswert und die Bezahlung der Dozent*innen schlecht.

Pro-Kopf-Vermögen
Wir erhielten in der Haushaltsrede der CDU-Fraktion die Schreckensmeldung,
dass das jüngste Gemeinderatsmitglied schon nach dem ersten Schrei droht,
von 1.658 EUR Prokopfverschuldung der Kämmerei aufgefressen zu werden. In
Wirklichkeit kommt es noch viel schlimmer: Die Gesamt-Prokopfverschuldung
des sog. „Konzerns“ Mannheim beträgt ca. 7.400 Euro. Die gute Nachricht: Das
Baby ruht qua Bürger der Stadt auf einem Anteilsschein am städtischen
Gesamtvermögen von ca. 16.400 Euro.
Ernsthaft: Wer immer nur von der Verschuldung redet, versündigt sich an der
Demokratie. Denn es muss den Bürgerinnen und Bürgern Mannheims klar sein,
dass sie quasi eine Eigentümergemeinschaft am städtischen Vermögen sind
und dass dieses vermittels des demokratisch gewählten Gemeinderats
verwaltet, gestaltet und gemehrt wird, dass daher Jede und Jeder Grund hat,
sich an der Kommunalwahl zu beteiligen.
Unser Dissens zu der dem Haushaltsentwurf zugrunde gelegten Finanzpolitik:
Wir anerkennen den hohen aktuellen und künftigen Investitionsbedarf, und
dass man diesem Bedarf Luft verschaffen muss. Aber das darf und muss vor
allem nicht dazu führen, dass wichtigen Teilen des kommunalen Lebens die Luft
zum Atmen abgeschnitten wird.

„Priorisierung“ nicht Neues
Und diesen Fehler sehen wir in einem uralten Konzept mit neuem Namen:
„Priorisierung“ von Aufgaben. Der Gemeinderat priorisiert schon geraume Zeit
bestimmte Aufgaben, z.B. die Bildung – vollkommen zu Recht. Aber wenn nun
statt der Gießkanne (die für viele Zuschussempfänger seit Jahren ohnehin
eingetrocknet war) auf den nicht priorisierten Flächen der Rasenmäher zum
Einsatz kommt, ist der Flurschaden groß: Sehr viele Institutionen und
Initiativen, die überwiegend durch ehrenamtliche Arbeit am Leben gehalten
werden und die teilweise auch Personal beschäftigen, bekommen ein ganz
schlechtes Signal über die Anerkennung ihrer Arbeit. Statt die professionelle
Arbeit an Tarifbedingungen anzugleichen, wird sie weiter davon entfernt oder
reduziert. Mannheim stünde sehr schlecht da, wenn diese sog. „Dritten“ ihre
Tätigkeit einstellen würden.

Mit den großen Wohlfahrtsverbänden, die sicher ebenso wie die
Stadtverwaltung Optimierungsmöglichkeiten haben, wären entsprechende
Gespräche zu führen, wie ohne Leistungsverminderung und zusätzliche
Belastung des Personals intelligente Einsparungen realisiert werden können.
DIE LINKE wird die Priorisierungsvorlage ablehnen. Wir werden nicht über die
Kürzung des Zuschusses an den „Runden Tisch Hospiz“ um 10 Euro reden,
während gleichzeitig 78,6 Mio. „Rückstellungen im Rahmen von
Steuerschuldverhältnissen“, verbucht werden müssen, sprich wegen
Streitigkeiten mit Gewerbesteuerzahlern, die ihre Wertschöpfung in Mannheim
gerne anders interpretieren wollen. Dass dabei auch Namen aus den Paradise-
Papers auftauchen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Hier geht es wieder um
privaten Reichtum und öffentliche Armut.

Armutsbekämpfung braucht höhere Priorität
A propos Priorisierung: Eines der deklarierten strategischen Handlungsfelder ist
das Handlungsfeld 3, zugleich das erste der 17 Habitat-Ziele: Bekämpfung von
Armut und Armutsrisiken. Das begrüßen wir sehr. Darunter finden wir konkret
jedoch nur zwei Ansatzpunkte:

1.) „Bildungs- und Teilhabemaßnahmen sind allen Kindern zugänglich.
Insbesondere schwierige finanzielle und soziale Rahmenbedingungen stellen
kein Hindernis dar.“ Als Ziel gut formuliert, jedoch zu schwach ausgelegt. Wenn
Mutter oder Vater eines der 20% Mannheimer Kinder, die von Armut bedroht
sind, mit der Straßenbahn zu einem vom Familienpass geförderten Angebot
begleitet und unterwegs aussteigen muss, weil Kontrolleure die Bahn betreten,
dann stimmt etwas nicht. Wir beantragen daher, dass endlich das
Monatssozialticket eingeführt wird. Wir können nicht bis zum St.
Nimmerleinstag warten, an dem die Landesregierung endlich ein
Landessozialticket ermöglicht. Unsere Forderung ist teuer, aber es können
nicht 20.000 Menschen faktisch in ihrem Stadtteil festgesetzt und von jeglicher
Teilhabe abgeschnitten werden.
2.) Das Ziel: „Mannheim verbessert die Sozialstruktur und nähert sich dem
Durchschnitt in Baden-Württemberg an“ klingt gut, darf aber nicht auf
Verdrängung hinauslaufen, und die ist schon schleichend im Gange: Wenn die
Mieten hier zu hoch sind (selbst für mittelmäßig Verdienende) und auch noch
die Kindergartengebühren bleiben wie sie sind oder gar steigen, werden
Menschen faktisch gezwungen, ihr Heil in Ludwigshafen oder den pfälzischen
und hessischen Landkreisen zu suchen. Wenn anstelle bezahlbarer
Neubauwohnungen „individuell gestaltete Einfamilienhäuschen“ in den Fokus
genommen werden, „bessert“ sich vielleicht die Sozialstruktur, jedoch auf
Kosten Mannheimer Bürgerinnen und Bürger.

Nachdem auf einmal die CDU ihr Herz entdeckt hat für die Abschaffung der
Gebühren für den sog. „Regelkindergarten“ (der schon lange keine Regel,
sondern eher die Ausnahme ist), werden wir nicht zögern diesen ganz
grundsätzlich richtigen Weg in Richtung gebührenfreier Bildung von der Krippe
bis zur Uni zu unterstützen. Vor zwei Jahren hat die CDU noch der
Gebührenerhöhung zugestimmt.
Für den Kernhaushalt ist preisgünstiges Wohnen kaum ein Thema
Im ganzen Haushalt finden sich gerade mal 250.000 Euro Förderung des
Mietwohnungsbaus. Wir schlagen vor, einen revolvierenden Fonds als Starthilfe
für gemeinschaftliche Wohnprojekte einzurichten. Und wir schlagen einen
Fonds von 1,5 Mio. EUR vor, aus dem die Verwaltung Flächen für preiswerten
und geförderten Wohnungsbau erwerben kann als ein Element der sozial
gerechten Bodennutzung und -Vorhaltung.

Die avisierte Armutsbekämpfung durch Erhöhung der Betreuungsquote in den
Sozialräumen 4 und 5 unterstützen wir natürlich und beantragen zusätzliche
Schulsozialarbeiter*innen in diesen Bereichen.

Subjektives Unsicherheitsempfinden

Noch ein Wort zum angeschlagenen subjektiven Sicherheitsempfinden der
Bevölkerung: Wir müssen es selbstverständlich ernst nehmen. Gerade
deswegen verbieten sich nach unserer Auffassung aufwändige technische
Maßnahmen wie die „intelligente Video-Überwachung“ auf den Planken, der
Breiten Straße und dem Alten Messplatz. Sie stellt einen massiven Eingriff in
die informationelle Selbstbestimmung dar, bringt aber wesentlich weniger als
Polizei auf der Straße. Die 800.000 Euro Zuschuss an das Land sollten wir uns
sparen. Davon abgesehen ist es ein Geldfluss in die falsche Richtung.

Und Übrigens: JUZ bleibt!

Meine Damen und Herren,
Lassen Sie mich abschließend wieder allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Stadt Mannheim und ihrer Gesellschaften Dank sagen für die in den
vergangenen zwei Jahren geleistete Arbeit.
Ein zusätzlicher Dank gilt all jenen, die an der Erstellung des Haushaltswerkes
mitgewirkt haben. In diesem Zusammenhang auch ein spezieller Dank für die
ausgezeichnete Begleitung des Beteiligungshaushalts.
Ich wünsche uns sachliche und für die Menschen in der Stadt Mannheim
hilfreiche, nutzvolle und voranbringende Etatberatungen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Thomas Trüper

Klinikum: Nur heiße Luft von CDU und ML

Auf der gestrigen von der CDU geforderten Sondersitzung des Gemeinderats konnte die staunende Öffentlichkeit, darunter viele Beschäftigte des Klinikums und Vertreter*innen des überbetrieblichen Solikomitees, erleben, wie eine Populismus-Blase von CDU und ML in sich zusammenfiel. Nachdem die beiden Parteien in der Presse der Geschäftsführung schon halbwegs das Vertrauen entzogen und dem Aufsichtsratsvorsitzenden OB Kurz schwerste Faktenunterschlagung vorgeworfen  und es offen gehalten hatten, ob sie das Klinikum als kommunale Einrichtung weiter unterstützen, dann dies: Sie beeilten sich zu beteuern, dass niemand an Privatisierung denke und dass man die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stellen müsse. Dass beide Parteien im Aufsichtsrat sitzen und sich trotzdem schlecht informiert fühlen reduzierte sich am Ende auf den Streit, wer zu welcher Uhrzeit wen und wie informierte.
An der Grundproblematik änderte dieses Theater überhaupt nichts. Und diese Grundproblematik besteht –  darauf wies auch der Oberbürgermeister hin –  in einer politisch auf Bundes- und Landesebene herbeigeführten katastrophalen Krankenhausfinanzierung. Ein Drittel aller Kliniken sind defizitär, 10% ausgeglichen. Die meisten sind hoch verschuldet. Das Mannheimer Klinikum hatte bis zum Crash des „Hygiene-Skandals“ sogar Überschüsse und Rücklagen. Aber genau dieser auf den Knochen der Beschäftigten erzielte „Erfolg“, den gerade CDU und ML immer priesen, war vergiftet: Unterlassene Sanierungen und Investitionen, Qualitätsmängel.
Klinikums-Betriebsratsvorsitzender Ralf Heller hatte neben der Geschäftsleitung ebenfalls Rederecht. Er nutzte es, um in aller Dringlichkeit darauf hinzuweisen, dass die Belegschaft am limit arbeitet, und dass in anderen Häusern, sogar in einer katholischen Klinik, inzwischen mit der Forderung nach mehr Personal gestreikt wird.
DIE LINKE kritisierte ebenfalls die Krankenhausfinanzierung samt Personalkosten-Deckelung, warnte vor Sanierung auf Kosten des Personals und plädierte für Mindestbesetzungsschlüssel im Pflegebereich. Sie unterstützt die für die weitere Sanierung notwendigen Finanzmaßnahmen der Stadt Mannheim.
Thomas Trüper, Stadtrat DIE LINKE

Artikel im MM  – Leider nicht frei abrufbar!

Armutsbekämpfung – ein städtisches Ziel. Aber wie?

Überlegungen zu den Haushaltsberatungen
Man sollte es nicht glauben, aber Armutsbekämpfung spielt in der Haushaltsrede
des Oberbürgermeisters durchaus eine Rolle. Sie findet sich unter den sieben
definierten Schwerpunkten (priorisierte Handlungsfelder) der nächsten zwei
Jahre, als da wären:

Die von uns priorisierten Handlungsfelder sind:

1. Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum steigern
2. Demokratie stärken
3. Bekämpfung von Armut und Armutsrisiken
4. Schaffung von attraktivem Wohnraum
5. Ausbau des Umweltverbunds
6. Mannheim als Innovations- und Gründerstadt stärken
7. Digitalisierung

Die Punkte 3 und 4 passen gut zusammen. Punkt 4 ist hinterlegt mit dem hier schön  häufiger besprochenen 12-Punkte-Programm zum preisgünstigen Wohnen.
Wie aber sieht es mit Punkt 3 aus?
Der OB stellt zunächst vollkommen richtig fest: „Für Städte wie Mannheim ist
Ausgrenzung durch Armut und/oder ihre Folgen eine der bedeutendsten
Herausforderungen, die Alltagserfahrung und Zukunft der Stadt mit entscheiden.
Die Entwicklungen hängen hier entscheidend von bundespolitischem Handeln
oder Nicht-Handeln und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Kommunale
Strategien haben einen eher langfristigen Charakter.“ (S. 25)

Im Vorbericht zum Doppelhaushalt findet sich das Handlungsfeld 3 in
eingedampfter Weise:
„Bildungs- und Teilhabemaßnahmen sind allen Kindern zugänglich. Insbesondere
schwierige finanzielle und soziale Rahmenbedingungen stellen kein Hindernis dar.
Mannheim verbessert die Sozialstruktur und nähert sich dem Durchschnitt in
Baden-Württemberg an.“ (Diese Feststellungen sind wohlgemerkt keine
Zustandsbeschreibungen sondern entsprechen der Form, in der alle städtischen
Leistungs- und Wirkungsziele festgeschrieben werden).
„Ziele:
  •  Armutsbekämpfung durch Erhöhung der Betreuungsquote in den Sozialräumen 4 und 5.
  • Armutsbekämpfung in der Neckarstadt West und der Hochstätt.“(Doppelhaushalt 2018/19, Vorbericht, Seite V 24).
Es geht also zunächst einmal um Forcierung der Bildungsgerechtigkeit, um Armut
in Folge von Bildungsarmut zu bekämpfen. Ein Hebel soll die Sicherstellung der
Tagesbetreuung für Kinder bis Schuleintritt sein, sowie ein Entwicklungsplan
Bildung und Integration. 21 neue Krippen- und 27,5 Kindergartengruppen sind
geplant.
Was aber ist mit all den Menschen, die hier und heute in Armut, Bildungsarmut,
oft mit gesundheitlichen Problemen leben, die durch Handicaps benachteiligt
sind, die trotz Erwerbstätigkeit in Armut leben, die weder an Kultur, Sport,
Bildung, politischer Gestaltung teilhaben können? Die auf ihren Kietz beschränkt
leben müssen, weil sie auch mobilitätsarm sind? Gute 10% der Mannheimer
Bevölkerung leben von Mindestsicherungsmaßnahmen nach den diversen
Sozialgesetzbüchern. Weitere 10% dürften einkommensmäßig knapp darüber
liegen und sind ebenso von Armut betroffen.
Hier ruft der OB vollkommen berechtigt zunächst nach Erhöhung der
Eingliederungsmittel für Langzeitarbeitslose, unter denen sich zunehmend
Zuwander*innen aus Südosteuropa und anerkannte Geflüchtete finden.
Sprachbildung und Qualifizierung sollen gefördert werden.
Ein altes Thema ist die notorische Zufriedenheit über die angebliche
Jugendarbeitslosigkeitsquote von unter 1 Prozent. Die ist bekanntlich durch
ziemlich nutzlose Maßnahmen-Schleifen statistisch geschönt. Jedoch zeichnet
sich hier ein Weg in die richtige Richtung ab mit der Installation einer
„Mannheimer Jugendberufsallianz“. Schon immer hatte DIE LINKE gefordert,
jungen Menschen aus Transferbezugshaushalten ohne Ausbildungs- oder
Arbeitsplatz nicht sofort nach ihrer Arbeitslosmeldung in „Maßnahmen“ zu
zwängen, sondern ihnen ganz normal, wie anderen Erwerbslosen auch eine
qualifizierte Berufsausbildung zu vermitteln und sie ggf. beim Übergang in das
Berufsleben zu coachen. Dies soll jetzt durch ein System von
„Ausbildungshelfern“ geschehen.
Neu ist auch, dass die Verwaltung ankündigt, sich intensiver als bisher mit der
Tatsache auseinanderzusetzen, dass selbst unter den gegenwärtig
vergleichsweise guten Arbeitsmarktbedingungen die Zahl der
Langzeitarbeitslosen hartnäckig stabil bleibt. Ferner gerät inzwischen auch die
Tatsache in den Fokus, dass 27% der ALG-II-Bezieher*innen sog. „Aufstocker“
sind, also Personen, die erwerbstätig sind, deren Einkommen aber unter der
Armutsgrenze liegt. Hier will man nun die Schaffung eines „
Servicebetrieb ‚Städtische Dienstleistungen‘“ prüfen.
„Diese aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt und eine [offensichtlich für die Verwaltung; Anm. Verf.] neue gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise, die neben personalwirtschaftlichen auch gesellschaftspolitische Aspekte umfasst, geben Anlass, die seit vielen Jahren bestehende Auslagerung von Dienstleistungen im Konzern Stadt Mannheim neu zu überdenken.“ Man prüft nun also. „für die Bereiche Reinigung,
Bewachung/Sicherheit/Aufsicht und Catering/Verpflegung, ob durch einen
zentralen Servicebetrieb ein wirtschaftlicher und sozialer Nutzen erzielbar ist. Es
geht vorrangig darum, in geringer qualifizierten Tätigkeiten reguläre Arbeitsplätze
einzurichten, die ‚Aufstockung‘ durch SGB II zu vermeiden, wenn sich dies unter
Berücksichtigung einer gesamtstädtischen Betrachtung als vorteilhaft erweist.“
Mannheimer Priorisierungssystem teilweise kontraproduktiv
Weniger hoffnungsvoll stimmt das „Mannhemer Priorisierungssystem“ zur
Bewertung von „Verwaltungs-Produkten“ nach ihrer Wirkung, um durch
Schwerpunktsetzung den als weniger wichtig eingestuften „Produkten“
Ressourcen zu entziehen und diese für eine in der Tat dringende
Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Investitionskraft der Stadt Mannheim zu
verwenden. Neben vielen absolut sinnvollen Verbesserungen von
Verfahrensabläufen der Verwaltung km Sinne einer Rationalisierung enthält das
System auch eine Bewertung der sog. „Leistungen an Dritte“. Hier finden sich alle
Zahlungen, die aus dem kommunalen Kernhaushalt z.B. an städtische
Eigenbetriebe und Gesellschaften fließen, an Wohlfahrtsverbände, Kirchen als
Kita-Träger, an Institutionen und Vereine und Initiativen der Zivilgesellschaft. In
Summe geht es hier um ca. 160 Mio. Euro pro Jahr. Die größten Fische dabei sind
das Nationaltheater und die Museen sowie die freien Kita-Träger mit zusammen
ca. 100 Mio. Euro. Prinzipiell sollen alle von den größten bis zu kleinsten
Institutionen 1% abgeben. Ausgenommen sind jedoch die Sportförderung
(Vereine), vertraglich vereinbarte Projekte und faktisch auch
Bildungseinrichtungen im weitesten Sinn.

Aber dann gibt es ja auch die Frauenhäuser, den Mädchentreff des
Stadtjugendrings, den Sozialpsychiatrischen Dienst, den Verband der
Gartenfreunde, um nur einige wenige zu nennen, die tatsächlich um 1% gekürzt
werden sollen. So soll dann der Obstbauverein Wallstadt statt 250 künftig nur 247
Euro erhalten! Bei der heutigen machten LINKE, Grüne und auch SPD deutlich,
dass sie da nicht mitgehen werden. Viele der Zuschussempfänger müssten
eigentlich mehr bekommen, weil sie z.T. seit 10 Jahren nie eine Erhöhung
bekommen haben, oft aber Personal beschäftigen. Insgesamt sollen die
Einsparungen 89 in 2018 und 143 TEUR ergeben.
Die ganz unterschiedlichen aber zahlreichen Zuschussempfänger leisten jedoch
wichtige Beiträge dazu, dass die Stadtgesellschaft nicht noch weiter spreizt, und
dass auf vielfältige Weise gerade auch die von Armut betroffenen Menschen
Ankerpunkte finden, wo Hilfe organisiert, Isolation überwunden und kulturelle
Teilhabe gefunden werden. Immerhin hat der OB in der Vordiskussion im
Hauptausschuss am Dienstag signalisiert, dass – wenn es kontraproduktiv wäre –
Änderungen möglich wären.
Wenn Armutsbekämpfung Priorität haben soll …
… dann müssen nicht nur falsche Einsparmaßnahmen unterlassen werden,
sondern Leistungsdefizite müssen abgebaut werden. DIE LINKE sieht hier z.B.
folgende Notwendigkeiten:

Sozialpass: Vergünstigungen für die kulturelle und sportliche Teilhabe müssen
deutlich verbessert werden, um der Armut die isolierende Wirkung zu nehmen.
Sozialticket: Die Mittel müssen mindestens verdoppelt werden (von 500.000 auf
1. Mio. Euro), um wenigstens den Einstieg in das Monats-Sozialticket zu schaffen.
DIE LINKE wird hierzu einen Vorschlag unterbreiten, der für die ca. 5.000
„Aufstocker*innen“ als definiertem Kollektiv des JobCenters das Jobticket
ermöglicht. Denn es ist vollkommen unerträglich, dass Menschen, die einer Arbeit
nachgehen und deren Einkommen gegen die Grundsicherung aufgerechnet wird,
auch noch den Weg zur Arbeit teuer bezahlen sollen.
Am besten sollten dann Sozialpass und Ticket zu einer diskriminierungsfreien
Mannheim-Card verbunden werden.
Wenn hier Fortschritte erzielt werden, stärkt das übrigens auch mit Sicherheit die
Demokratie (strategisches Handlungsfeld 2 – siehe oben).
Thomas Trüper, Stadtrat DIE LINKE

Anmerkungen zum Urban Lab: Demokratie und Stadtgesellschaft

Im Workshop Demokratie und Stadtgesellschaft ging es um den Zustand der Demokratie auf lokaler Ebene. Input-Statements gab es von OB Dr. Peter Kurz, von Prof. Dr. Marc Debus (Uni Mannheim), Felix Steinbrenner (Landeszentrale für politische Bildung aden-Württemberg) und Dr. Wolfram Freudenberg (Feudenberg Stiftung).

„Demokratie und Stadtgesellschaft“ – ein Thema, das viele Menschen in Mannheim bewegt: Ob nun diejenigen, die sich in den Bürgerbeteiligungsprozessen z.B. rund um die BUGA schlecht behandelt fühlten oder der Oberbürgermeister, der sich genau durch diese und viele andere Menschen schlecht behandelt fühlt, die beispielsweise bei jeder Gelegenheit gnadenloses Verwaltungs-Bashing betreiben. Letztlich bewegt das Thema auch diejenigen, die jetzt das gar nicht so demokratische Medium facebook etc. nutzen, um endlos Frust abzulassen.

Als ein aktuell hervorstechendes Problem der Demokratie sehen viele zu Recht die Ausbreitung des „Rechtspopulismus“. Gleich in der Eröffnungsveranstaltung zum Urban Thinkers Campus im Mannheimer Ratssaal zitiert OB Peter Kurz den US-Präsidenten, der zur Begründung für den Ausstieg aus dem Pariser Abkommen und als gestandener Milliardär in seinem Anbiederungskurs an die „amerikanische Arbeiterklasse“ verkündet: „I am the Mayor of Pittsburgh“. Worauf sich der tatsächliche Bürgermeister der Bergbaustadt Pittsburgh meldet und mitteilt: „Nicht er sondern ich bin der Bürgermeister von Pittsburgh, und ich trete für das Pariser Abkommen ein!“ Er verbindet damit die Forderung nach einem geordneten Ausstiegsprozess aus der Kohle.

In der gleichen Eröffnungsveranstaltung macht die Professorin Martina Löw (Studie: „Die Seele Mannheims“) deutlich: Wir leben in Gesellschaften und nicht in Gemeinschaften wie früher die Ackerbauern. Erfolgreiche Demokratie muss somit notwendigerweise den Ausgleich bestehender Interessendifferenzen im Auge haben, nicht die Beseitigung der Differenz.

In der Input-Runde des Workshops zeichnet OB Peter Kurz ein düsteres Bild vom Zustand der Demokratie. Es gebe gegenwärtige massive Angriffe auf die Demokratie, die deren Funktionieren in Frage stellen. Für 50% der Jugendlichen gebe es nach neuesten Umfragen „bessere Herrschaftsformen als die Demokratie“. Der Ruf „Wir sind das Volk“ und die Behauptung, es gebe einen „einheitlichen Volkswillen“, der nur endlich zum Durchbruch kommen müsse und damit erst die „wahre Demokratie“ herstelle, sei das glatte Gegenteil von dem, was Demokratie ausmache. 60% der Bevölkerung gingen davon aus, es gebe diesen „Volkswillen“.

Peter Kurz erklärt sich ein weiteres Mal als überzeugten Verfechter der repräsentativen Demokratie. Die Bürgerbeteiligung sei demgegenüber keine Abkehr von der repräsentativen in Richtung direkter Demokratie, sondern eine Ergänzung. Sie trage zur Qualitätssteigerung politischer Entscheidungen bei, sie fördere bürgerschaftliches Engagement (Co-Creation), ermögliche unter Umständen eine stärkere Legitimation politischer Entscheidungen und könne die Akzeptanz erhöhen. Dies alles sei aber kein Selbstläufer, wie die tiefe Spaltung der Mannheimer Stadtgesellschaft durch den Bürgerentscheid zur BUGA 2023 beweise.

Prof. Debus meint, seit den 50er Jahren sei Demokratie nur mit Beteiligung möglich. Dazu sei ein Grundvertrauen in die Institutionen erforderlich. Die Parteiendemokratie sei besser als ihr Ruf: Die Wahlversprechen der Parteien würden in Langzeitbetrachtung (20 Jahre) durchaus zu über 50% erfüllt. Gleichzeitig reagierten Parteien auf Tendenzen in der Wählerschaft, wie das Thema der Migration anschaulich zeige. Die soziale Partizipation sei der Klebstoff der Zivilgesellschaft.

Komplexizität, Vertrauen und Akzeptanz

Vertrauen in und Akzeptanz der Institutionen – das ist ja auch das große Thema des OB. Unbeantwortet bleibt jedoch die Frage nach den Ursachen des Vertrauensverlustes. Es bleibt dem Vertreter einer großen Unternehmerfamilie, Wolfram Freudenberg, vorbehalten, der im Übrigen für dezentrale Entscheidungsstrukturen plädiert, wenigstens einen Grund für den Vertrauensverlust zu benennen: die mangelnde Integrität von Teilen der „Eliten“, insbesondere deren „Raffgier“. Da wir hier von einem weltweiten Prozess sprechen, bleibt freilich die Antwort offen, warum so viele der Menschen, die offenbar ihr Vertrauen in die Institutionen verloren haben, so gerne Milliardären, und darunter den schrägsten Vögeln, nachlaufen. In der Diskussion hebt die Heidelberger Professorin Christina West darauf ab, dass eine Schwierigkeit moderner Demokratie in der rasant zunehmenden Komplexität der Gesellschaft und damit auch der gesellschaftlichen Problemlösungen bestehe. Der Ausweg ins „Postfaktische“ sei daher für Viele allzu naheliegend.

Aus dieser Feststellung könnte man zumindest schließen, dass Demokratie auf breiten und tiefen gesellschaftlichen Diskurs angewiesen ist, der der Öffentlichkeit die Komplexität von Verwaltungshandeln näherbringt und der andererseits die Differenziertheit der Interessenslagen in einer entwickelten Industriegesellschaft erschließt. Nur auf dieser Basis kann die Demokratie ihre theoretische Kraft des gesellschaftlichen Interessenausgleichs entwickeln und gesellschaftliche Grundwerte diskutiert und gefestigt werden. Das Twitter-Format scheint hierfür jedoch wenig geeignet. (Lange Aufsätze wie dieser wahrscheinlich auch nicht.) Die Suche nach geeigneten Kommunikationsformen steht da vielleicht eher am Anfang.

Die Überprüfbarkeit und dann auch Akzeptanz von Verwaltungshandeln setzt eine wesentlich intensivere öffentliche Begründung voraus als dies in aller Regel der Fall ist. Dies fängt bei kleinsten Beispielen an wie: Warum wird diese Straße jetzt saniert und nicht die andere, die doch in viel schlechterem Zustand ist? Welchen Plan verfolgt die Kommune? Wie geht es weiter? Oder (besonders beliebt): Bäume in der Stadt – Nach welchen Kriterien werden sie gepflanzt, gepflegt, gefällt? Welche Interessenkollisionen gibt es z.B. zwischen grüner Stadt mit gutem Klima und Innenverdichtung mit mehr Wohnraum und weniger Flächenverbrauch? Tatsache ist, dass Kommunalverwaltungen hierfür solche Dialoge nicht genügend Ressourcen zur Verfügung haben und wahrscheinlich eben auch nicht die geeigneten Kommunikationsformen, die wirklich viel mehr Menschen erreichen als „Workshops“. Wobei selbst das in Workshops meist sehr gut vertretene Bildungsbürgertum nicht unbedingt der Hort ausgewogener Sachlichkeit ist.

Demokratie und Mythen

Aus dem Publikum meldet sich der Ex-AfD-Stadtrat Eberhard Will (Bürgerfraktion) zu Wort: Er bemängle die Zusammensetzung dieses wie so vieler Podien bei derartigen Veranstaltungen: Es sei immer nur der grün-rote mainstream vertreten. Es fehle die Position, die darauf abhebe, dass ein Volk nur dann überleben könne, wenn es sich auf sich selbst besinne, wenn es nicht zur Minderheit im eigenen Land werde. Viele Menschen fühlten sich bereits fremd.

Oberbürgermeister Peter Kurz dankt Will für diesen Aufschlag, wenn er selbst auch gänzlich andere politische Ansichten habe. Die Wortmeldung gebe Anlass, einiges klarzustellen: Ethnische Homogenität als Ziel sei ausgrenzend und habe keine Basis im geltenden Wertekanon. Sie habe Katastrophen verursacht, wie das Beispiel Jugoslawiens zeige. Man müsse die Auswirkungen solche Sichtweisen diskutieren. Lebenswirklichkeitliche Diskussionen („Ich fühle mich fremd“, „Ich gehe lieber durch Erfurt als durch Mannheim“) seien nicht politisch verhandelbar. Sie kennen keinen Kompromiss. Dies ist immerhin eine klare Ansage gegen den Rechtspopulismus. Die Frage stellt sich aber, wie man der Anziehungskraft des völkischen Mythos von einem irgendwie gearteten ethnisch reinen „deutschen Volk“ mit angeblich einheitlichem politischem Willen besser entgegentreten kann.

Die 17 Ziele Nachhaltigkeitsziele der UB findet ihr hier …

Eines scheint hierbei gewiss: Die Demontage dieses Mythos erfordert sehr viel mehr aufklärerische Anstrengung über die Entstehung der modernen globalisierten Industriegesellschaften und die darin wirkenden Interessenstränge. Es reicht nicht, soziale Missstände zu beschreiben, anzuprangern und mehr „Gerechtigkeit“ zu fordern. Eine demokratische Auseinandersetzung über die Missstände und ihre Überwindung erfordert den Diskurs, wie und warum es zu diesen Missständen gekommen ist. Nur so können Strategien erarbeitet werden, wie die Entwicklung in eine für die Mehrheit der Gesellschaft bessere Richtung gelenkt werden kann. Dies wäre eigentlich das Feld linker Diskussionsbeiträge und Strategievorschläge. Dem gegenüber springt die Partei DIE LINKE wohl etwas zu kurz, wenn sie den Missständen nur einige (vollkommen richtige und wichtige) soziale Forderungen entgegenstellt unter der Parole „Das muss drin sein!“. Die Stärke rechter Mythen ist in gewisser Weise der Spiegel der Schwäche linker Gesellschaftskritik. Da muss in der Tat mehr drin sein. Im Kampf gegen völkische Mythen sollte sich die linke Community allerdings auch von eigenen Mythen emanzipieren, wie sie sich gerne um Revolutions-Jubiläen ranken.

Ein wichtiger Einwurf kommt in der Workshop-Diskussion von einer Frau aus dem Publikum, die sich dem Eine-Welt-Forum zuordnete. Sie bemängelt, dass der Kolonialismus / Neokolonialismus trotz seiner die Gegenwart prägenden Bedeutung überhaupt keine Rolle in den Diskussionen spiele. Man könnte ergänzen: Wer über den (Neo)-Kolonialismus schweigt, braucht sich über völkische Mythenbildung nicht zu wundern. Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele bieten allerdings reichlich Ansatzpunkte für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Neokolonialismus, z.B. als Fluchtverursacher.

Und noch ein Einwurf kommt aus dem Publikum und führt zu einer harten Landung in den Niederungen der bevorstehenden Haushaltsberatungen der Stadt Mannheim. Die Geschäftsführerin von PLUS e.V. (Psychologische Lesben- und Schwulenberatung) kritisiert die 1-Prozent-Zuschusskürzung für ganz viele soziale Initiativen, so auch für PLUS e.V. Das zeuge nicht gerade für Nachhaltigkeit und Wertschätzung gesellschaftlicher Vielfalt und für die Stabilisierungsarbeit solcher Initiativen. Der OB kontert: Auch die Verwaltung müsse 1 Prozent einsparen. Was nun freilich auch zu kurz gesprungen ist.

Fazit dieser (wie sicherlich auch der anderen) UTC-Veranstaltungen: Es lohnt, sich hier einzubringen. Man darf gespannt sein, wie der Leitbildprozess Mannheim 2030 im kommenden Jahr unter bürgerschaftlicher Beteiligung seine Fortsetzung findet.

Thomas Trüper